Ab morgen wird wieder in Brüssel auf einem EU-Gipfel getagt. Es werden Lösungen gesucht die Schuldenkrise in Europa einzudämmen. Wieviel von dem kommenden Gipfel zu erwarten ist und wie sich die Märkte weiter entwickeln werden, das besprechen wir mit Bernhard M. Klinzing vom Frankfurter Börsenbrief.
Die Themen des kommenden Bankengipfels stehen fest. Und für den Marktexperten Bernhard M. Klinzing vom Frankfurter Börsenbrief sind diese auch ganz sinnvoll: "Bankenunion, Einlagensicherung und ein Veto-Recht für die EU, das sind sinnvolle Vorschläge die ab morgen beraten werden". Doch sieht er dabei ein Problem: "Alle sagen beim Gipfel was sie nicht wollen. Entsprechend bleibt es nur, dass die Lösung dezentral versucht wird. Da wird nicht viel bei rumkommen". Er erwartet dass die Lösung Krise auch noch ein Jahrzehnt andauern wird und nicht mit Schnellschüssen abgehandelt werden kann.
Für die Börse erwartet er keine größeren Auswirkungen: "Die Erwartungen sind ja nicht mehr besonders groß, das Enttäuschungspotential wird eher gering sein", so Klinzing weiter. Dem Anleger rät er weiterhin Europa zu meiden und eher auf die Märkte in den USA und Fernost zu schauen. Als kleinen Geheimtipp sieht er den osteuropäischen Markt an.
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