Marc Faber: "Die D-Mark wäre eine starke Währung" (1/2)
03.07.2012 | DAF
Die Schweizer Investmentlegende Marc Faber ("Gloom Boom & Doom Report") hat zuletzt Aktien aus Portugal, Spanien, Italien und Frankreich gekauft. Deutsche Aktien waren nicht dabei. "Die Deutschen hätten eigentlich ein Interesse, die EU zu verlassen", so Marc Faber im Exklusiv-Interview mit DAF-Redakteur Sebastian Schick. "Dann wäre die Deutsche Mark eine starke Währung, aber das hätte eher einen negativen Einfluss auf die Börse von Deutschland."
Es gibt noch weitere Gründe, warum die Investmentlegende Marc Faber zuletzt keine deutschen Aktien gekauft hat: "In Deutschland ist die Börse nicht derart überverkauft (wie in Portugal, Spanien, Italien und Frankreich - Anm. d. Red.) und wir müssen auch realisieren: Die deutschen Industrien sind natürlich mehr von China abhängig als z.B. eben die spanischen. Und die Ausfuhr nach China wird sich sicher verlangsamen im Fall von Deutschland", so Faber.
Außerdem bestünde immer noch die Möglichkeit, dass Portugal, Spanien, Italien und vielleicht auch Frankreich aus der Eurozone austreten könnten. "Wenn das der Fall ist, dann werden ihre Währungen sehr stark abgewertet und dann werden das ihre Börsen positiv realisieren."
Marc Faber ist Herausgeber und Verfasser des Gloom Boom & Doom Reports. Das hat ihm auch den Spitznamen "Dr. Doom" eingebracht. Das Wissen des Börsengurus ist in diesen volatilen Börsenzeiten gefragter als je zuvor. Die Schweizer Investmentlegende hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Börsencrashs richtig prognostiziert, unter anderem den "Schwarzen Montag" in den USA (1987), den Japan-Crash (1990) und die große Asienkrise (1997/98).
Auch den Crash im Sommer letzten Jahres hat Faber fast punktgenau vorhergesehen. Er rechne mit einer Korrektur von 20-30 Prozent an den Aktienmärkten, so Faber im DAF-Interview Mitte Juli 2011. In den darauf folgenden zwei Monaten hat der DAX rund ein Drittel an Wert verloren.
Mit welcher Entwicklung Marc Faber jetzt rechnet, erfahren Sie im ersten Teil des neuen Exklusiv-Interviews. Teil 2 folgt in Kürze.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Es gibt noch weitere Gründe, warum die Investmentlegende Marc Faber zuletzt keine deutschen Aktien gekauft hat: "In Deutschland ist die Börse nicht derart überverkauft (wie in Portugal, Spanien, Italien und Frankreich - Anm. d. Red.) und wir müssen auch realisieren: Die deutschen Industrien sind natürlich mehr von China abhängig als z.B. eben die spanischen. Und die Ausfuhr nach China wird sich sicher verlangsamen im Fall von Deutschland", so Faber.
Außerdem bestünde immer noch die Möglichkeit, dass Portugal, Spanien, Italien und vielleicht auch Frankreich aus der Eurozone austreten könnten. "Wenn das der Fall ist, dann werden ihre Währungen sehr stark abgewertet und dann werden das ihre Börsen positiv realisieren."
Marc Faber ist Herausgeber und Verfasser des Gloom Boom & Doom Reports. Das hat ihm auch den Spitznamen "Dr. Doom" eingebracht. Das Wissen des Börsengurus ist in diesen volatilen Börsenzeiten gefragter als je zuvor. Die Schweizer Investmentlegende hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Börsencrashs richtig prognostiziert, unter anderem den "Schwarzen Montag" in den USA (1987), den Japan-Crash (1990) und die große Asienkrise (1997/98).
Auch den Crash im Sommer letzten Jahres hat Faber fast punktgenau vorhergesehen. Er rechne mit einer Korrektur von 20-30 Prozent an den Aktienmärkten, so Faber im DAF-Interview Mitte Juli 2011. In den darauf folgenden zwei Monaten hat der DAX rund ein Drittel an Wert verloren.
Mit welcher Entwicklung Marc Faber jetzt rechnet, erfahren Sie im ersten Teil des neuen Exklusiv-Interviews. Teil 2 folgt in Kürze.
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