Gold und Silber vor heftigem Ausbruch
07.09.2010 | Rolf Nef
1. Gold
Bis jetzt findet man vor allem bullische Kommentare und Charts zum Silber und weniger zum Gold. Gold sieht aber ebenso explosiv aus, nur nicht auf den ersten Blick. Die erste Grafik zeigt den Bullmarkt von Gold seit dem Beginn im August 1999, also vor elf Jahren, auf einer linearen Skala. Die beiden Trendlinien laufen keilförmig aufeinander zu. Die Preisausschläge dazwischen werden immer geringer. Die Spannung nimmt zu wie bei einer zusammengedrückten Feder, die sich dann sprunghaft entlädt. Wäre der Preis der einer Aktie, würde er sich wahrscheinlich nach unten entladen, denn das ist typisch für Aktien. Für Edelmetalle und Rohstoffe ist oft bei Keilen das Gegenteil der Fall, dass die Entladung nach oben geht.
Gleich oder ähnlich sieht die nachfolgende Grafik aus, nur dehnt sie sich über einen viel längeren Zeitraum aus: die Spitzen von 1869 und 1980 ergeben die obere Trendlinie, die Böden von 1968 und 1999 die untere Trendlinie. Dieser Keil ist gleich zu beurteilen der kürzere von 1999.
Die Grafik enthält aber noch weitere interessante Informationen: einerseits die Vergleiche der Bullmärkte 1869 und in 1970er Jahren, die sich um eine Fibonaccizahl vervielfachten und die die Projektion für den derzeit laufenden Bullmarkt liefert. Verschiebt man die Trendlinie der verbundenen Böden 1968-1999 parallel durch die Spitze von 1934, so erhält man einen Trendkanal, der 1980 durch den Goldpreis überschossen wurde. Die obere Trendlinie liegt durchaus im Bereich der vorher errechneten Projektion von 7.280 $.
Noch etwas wichtiges sagt diese Grafik: die gegenwärtige Bullbewegung ist der letzte Teil einer Bewegung, die 1934 startete. Kommt es also in der Gegend von über 7.000 $ zu einem Einbruch, ist das nicht das Ende, sondern nur eine Korrektur.
Gold monatlich, linear
Bis jetzt findet man vor allem bullische Kommentare und Charts zum Silber und weniger zum Gold. Gold sieht aber ebenso explosiv aus, nur nicht auf den ersten Blick. Die erste Grafik zeigt den Bullmarkt von Gold seit dem Beginn im August 1999, also vor elf Jahren, auf einer linearen Skala. Die beiden Trendlinien laufen keilförmig aufeinander zu. Die Preisausschläge dazwischen werden immer geringer. Die Spannung nimmt zu wie bei einer zusammengedrückten Feder, die sich dann sprunghaft entlädt. Wäre der Preis der einer Aktie, würde er sich wahrscheinlich nach unten entladen, denn das ist typisch für Aktien. Für Edelmetalle und Rohstoffe ist oft bei Keilen das Gegenteil der Fall, dass die Entladung nach oben geht.
Gleich oder ähnlich sieht die nachfolgende Grafik aus, nur dehnt sie sich über einen viel längeren Zeitraum aus: die Spitzen von 1869 und 1980 ergeben die obere Trendlinie, die Böden von 1968 und 1999 die untere Trendlinie. Dieser Keil ist gleich zu beurteilen der kürzere von 1999.
Die Grafik enthält aber noch weitere interessante Informationen: einerseits die Vergleiche der Bullmärkte 1869 und in 1970er Jahren, die sich um eine Fibonaccizahl vervielfachten und die die Projektion für den derzeit laufenden Bullmarkt liefert. Verschiebt man die Trendlinie der verbundenen Böden 1968-1999 parallel durch die Spitze von 1934, so erhält man einen Trendkanal, der 1980 durch den Goldpreis überschossen wurde. Die obere Trendlinie liegt durchaus im Bereich der vorher errechneten Projektion von 7.280 $.
Noch etwas wichtiges sagt diese Grafik: die gegenwärtige Bullbewegung ist der letzte Teil einer Bewegung, die 1934 startete. Kommt es also in der Gegend von über 7.000 $ zu einem Einbruch, ist das nicht das Ende, sondern nur eine Korrektur.
Gold monatlich, linear