Silbermarkt: Die Manisch-Depressiven der Investmentwelt
24.07.2012 | Clive Maund
Silberinvestoren und -spekulanten gehören zu den Manisch-Depressiven der Investmentwelt. Wenn sie riesige Kreditsummen an den Spielautomaten verpulvern und Kisten mit kubanischen Zigarren rumreichen, Ferraris und Lambos auf Pump kaufen, dann ist es an der Zeit, Vorsicht walten zu lassen. Wenn sie sich aber im Schatten verstecken, und nur rauskommen, um sich von Brücken oder anderen erhöhten Punkten zu stürzen und sogar noch im Fall etwas vom "Kartell“ murmeln, dann weiß man, dass es jetzt wieder an der Zeit ist, einzusteigen.
Und aktuell ist das der Fall. In diesem Update gehen wir auf jene Indizien ein, die trotz des zerbrechlich wirkenden Kursmusters, nahelegen, dass Silber in nächster Zeit einen erstaunlich starken Aufwärtstrend vollziehen wird - oder dass es sich im Fall eines Einbruchs unter die Unterstützung nur um eine falsche Bewegung handelt, welcher schnell eine drastische Erholung folgen würde.
Auf den 3-Jahre-Chart für Silber können wir sehen, dass das Metall in den letzten Wochen seine Unterstützung im Bereich der September-/Dezember-Tiefs ausgiebig getestet hat. Und angesichts sinkender gleitender Durchschnitte, die von oben Druck auf den Kurs ausüben, und der Tatsache, dass es sich dabei schon um den dritten Test dieser wichtigen Unterstützungszone handelt, besteht natürlich ein gewisses Risiko, dass Silber zurückfallen und einbrechen könnte. Auch wenn diese Einwände durchaus berechtigt sind, so haben wir gleichzeitig auch verschiedene Indikatoren, die auf wachsende interne Stärke beim Silber hindeuten. Auf diese werden wir im Verlauf des Artikels eingehen.
Mit Blick auf den 3-Jahre-Chart lässt sich ein wichtiger Punkt festhalten: das derzeit unschlagbare Chance-Risiko-Verhältnis. Der Kurs liegt nach langer Rückzugsphase abgeschlagen in der Unterstützungszone. Wer hier kauft, hat die Möglichkeit, gleich zu Beginn eines großen Aufwärtstrends mit von der Partie zu sein, falls dieser von hier aus startet. Man kann sich zudem vor schweren Verlusten schützen, indem man ganz einfach Stopps unterhalb der Unterstützungszone setzt.
Wenn uns das einleuchtet, dann wird mit Sicherheit auch das Big Money Bescheid wissen. Und mit dem Big Money meinen wir all jene, die über genügend Einfluss am Markt verfügen, um diesen zu ihren Gunsten zu bewegen. Wie würden diese Teilnehmer also vorgehen, um noch mehr Geld herauszuschlagen? Sie würden Silber durch die Unterstützungszone krachen lassen und den kleinen Mann aus seinen noch verbleibenden Positionen treiben, bevor eine drastische Umkehr einsetzt, die Silber wieder über die Unterstützungszone schickt und einen großen Aufwärtstrend auslöst. Und diesen erwarten wir. Deshalb ist es auch so wichtig, sich für einen schnellen Wiedereinstieg bereitzumachen, sollte die Unterstützungszone nach unten durchbrochen werden. Der Kurs würde dann wieder umkehren und man müsste die moderaten Verluste einer solchen Strategie ganz einfach hinnehmen.
Angesichts der ungewöhnlich bullischen COTs und Stimmungsindikatoren beim Silber scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass ein Bruch der Unterstützung größeren Schaden als einen kurzen, kräftigen Rücksetzer mit anschließend schneller Umkehr anrichten würde. Die einzige Ausnahme wäre eine allgemeine Marktschmelze wie wir sie 2008 erlebt hatten. Auch wenn eine solche natürlich möglich ist, so kann diese kurz bis mittelfristig als eher unwahrscheinlich gelten. Die Akkumulations-Distributions-Linie oben im Chart macht einen bemerkenswert positiven Eindruck und ist an sich ein gutes Omen, obgleich wir aus Erfahrung wissen, dass dieser Indikator nicht immer verlässlich ist. Das aktuell sehr geringe Volumen - ungefähr das niedrigste seit den Weihnachtsfeiertagen 2010 und 2011 - ist ein weiteres positives Zeichen. Sobald der Kurs über die rote Abwärtstrendlinie (siehe Chart) steigen kann, wird der neue Aufwärtstrend beim Silber richtig in Fahrt kommen und sich beschleunigen.
Und aktuell ist das der Fall. In diesem Update gehen wir auf jene Indizien ein, die trotz des zerbrechlich wirkenden Kursmusters, nahelegen, dass Silber in nächster Zeit einen erstaunlich starken Aufwärtstrend vollziehen wird - oder dass es sich im Fall eines Einbruchs unter die Unterstützung nur um eine falsche Bewegung handelt, welcher schnell eine drastische Erholung folgen würde.
Auf den 3-Jahre-Chart für Silber können wir sehen, dass das Metall in den letzten Wochen seine Unterstützung im Bereich der September-/Dezember-Tiefs ausgiebig getestet hat. Und angesichts sinkender gleitender Durchschnitte, die von oben Druck auf den Kurs ausüben, und der Tatsache, dass es sich dabei schon um den dritten Test dieser wichtigen Unterstützungszone handelt, besteht natürlich ein gewisses Risiko, dass Silber zurückfallen und einbrechen könnte. Auch wenn diese Einwände durchaus berechtigt sind, so haben wir gleichzeitig auch verschiedene Indikatoren, die auf wachsende interne Stärke beim Silber hindeuten. Auf diese werden wir im Verlauf des Artikels eingehen.
Mit Blick auf den 3-Jahre-Chart lässt sich ein wichtiger Punkt festhalten: das derzeit unschlagbare Chance-Risiko-Verhältnis. Der Kurs liegt nach langer Rückzugsphase abgeschlagen in der Unterstützungszone. Wer hier kauft, hat die Möglichkeit, gleich zu Beginn eines großen Aufwärtstrends mit von der Partie zu sein, falls dieser von hier aus startet. Man kann sich zudem vor schweren Verlusten schützen, indem man ganz einfach Stopps unterhalb der Unterstützungszone setzt.
Wenn uns das einleuchtet, dann wird mit Sicherheit auch das Big Money Bescheid wissen. Und mit dem Big Money meinen wir all jene, die über genügend Einfluss am Markt verfügen, um diesen zu ihren Gunsten zu bewegen. Wie würden diese Teilnehmer also vorgehen, um noch mehr Geld herauszuschlagen? Sie würden Silber durch die Unterstützungszone krachen lassen und den kleinen Mann aus seinen noch verbleibenden Positionen treiben, bevor eine drastische Umkehr einsetzt, die Silber wieder über die Unterstützungszone schickt und einen großen Aufwärtstrend auslöst. Und diesen erwarten wir. Deshalb ist es auch so wichtig, sich für einen schnellen Wiedereinstieg bereitzumachen, sollte die Unterstützungszone nach unten durchbrochen werden. Der Kurs würde dann wieder umkehren und man müsste die moderaten Verluste einer solchen Strategie ganz einfach hinnehmen.
Angesichts der ungewöhnlich bullischen COTs und Stimmungsindikatoren beim Silber scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass ein Bruch der Unterstützung größeren Schaden als einen kurzen, kräftigen Rücksetzer mit anschließend schneller Umkehr anrichten würde. Die einzige Ausnahme wäre eine allgemeine Marktschmelze wie wir sie 2008 erlebt hatten. Auch wenn eine solche natürlich möglich ist, so kann diese kurz bis mittelfristig als eher unwahrscheinlich gelten. Die Akkumulations-Distributions-Linie oben im Chart macht einen bemerkenswert positiven Eindruck und ist an sich ein gutes Omen, obgleich wir aus Erfahrung wissen, dass dieser Indikator nicht immer verlässlich ist. Das aktuell sehr geringe Volumen - ungefähr das niedrigste seit den Weihnachtsfeiertagen 2010 und 2011 - ist ein weiteres positives Zeichen. Sobald der Kurs über die rote Abwärtstrendlinie (siehe Chart) steigen kann, wird der neue Aufwärtstrend beim Silber richtig in Fahrt kommen und sich beschleunigen.