Gold, Fiat und Eliten
02.11.2010 | Clive Maund
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Pech nur, wenn sich China entscheidet, die eigenen bedürftigen Menschen mit den von ihnen produzierten Gütern zu versorgen - keine gewaltigen, mit Billiggütern beladenen Wal-Mart-Schiffe mehr, die auf der Hochsee Richtung USA schippern. Woher werden die Amerikaner dann ihre Güter bekommen? Man kann schwerlich im Inland produzierte Güter kaufen, wenn es zu Hause keine Fabriken gibt. Im Umfeld von Schiebung und imperialer Übersteigerung wird ein extrem unverhältnismäßiger Teil des US-amerikanischen Produktionspotentials zum US-Militär ungeleitet. Wenn die Wirtschaft am Ende unter dem Druck unbegleichbarer Schulden und Verpflichtungen implodiert (einschließlich Gesundheitsversicherung, Renten etc.), wird auch das Militär nicht mehr finanzierbar sein, was auch bedeutet, dass uns eine gefährliche Zeit bevorstehen könnte, wenn die USA mit Macht versuchen sollten, das zu bekommen, was sie nicht durch Verhandlungen bekommen können - die militärischen Kapazitäten aber noch vorhanden sind.
In dieser Hinsicht haben die USA schon einige erwähnenswerte Erfolge mit Afghanistan und den iranischen Ölfeldern vorzuweisen, und jetzt stehen der Iran im Blickfeld und die Staaten an der südlichen russischen Flanke. Die absurden Vorwände für die Invasion dieser Länder wie "Krieg gegen Terror" und "Massenvernichtungswaffen", dienten nur als Täuschung der Massen, die alles glauben werden, was sie im TV zu sehen bekommen. Verfolgt man diese Logik zurück, kann man sich recht einfach auszumalen, welche Motive hinter dem Schlüsselereignis der Angriffe auf das World Trade Center in New York standen und wer wirklich dahinter steckte.
In den folgenden zwei Bildern sehen wir den ultimativen, perfekten Ausdruck der Beziehung zwischen Herrn und Knecht. In diesem Fall liefert der Knecht Millionen Arbeitsstunden im Austausch gegen einen Berg wertloser Schuldscheine und dubioser Papiere; wenn er den Raum seines Herrn verlässt, bekommt er dafür noch einen Tritt in den Hintern verpasst, denn der Herr macht nun Folgendes: Er entwertet die Schuldscheine und anderen Papiere auf fast Null. Das ist der Plan gerade. Dem Knecht bleibt nichts anderes, als dem Herrn für diese Gegenleistung demütig zu danken.
Die Fotos oben sind wirklich kein Witz, das dargestellte Schiffe wurde von Wal-Mart in Auftrag gegeben, um die in China produzierten Güter in die USA zu liefern, und Wal-Mart hat zwei weitere Schiffe in Betrieb, noch zwei weitere sind in Planung. Jedes dieser Schiffe kann 15.000 Container transportieren, und mit Hilfe von 11 gleichzeitig arbeitenden Verladekränen kann das Transportschiff innerhalb von 2 Stunden komplett entladen werden.
Man braucht nicht zu erwähnen, dass die Schiffe leer nach China zurückkehren, Maund könnte sich allerdings vorstellen, dass die Rückfahrt genutzt wird, um die Dollars, Schuldscheine und Staatsanleihenzertifikate etc. zu transportieren, mit denen die Güter "bezahlt" werden, auch wenn sie tatsächlich weniger Platz beanspruchen.
Die Eliten haben im Verlauf dieser globalen Ereignisse und Trends noch größere Reichtümer angehäuft, was auch so bleiben wird. Sie kennen den Spielplan und kontrollieren die großen Hebel. Sie haben vom Aktienmarkt-Boom der 1990er, von der Neumarkt-Bubble und jüngst auch von der Immobilien-Bubble enorm profitiert - und jetzt sind sie im Gold.