Goldexperte Paffrath: "Alles spricht für steigenden Preis"
05.09.2012 | DAF
Die geldpolitischen Maßnahmen wirken sich auch auf die Edelmetallpreise aus. "Natürlich spielen auch kurzfristige Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung des Goldpreises, aber insgesamt spricht langfristig alles für einen steigenden Preis", erklärt Björn Paffrath, Chefredakteur des Börsenbriefs von Dirk Müller Cashkurs Gold.
Nach dem jüngsten Höhenflug steht Gold nun vor der markanten Hürde von 1.700 Dollar je Feinunze. Am Montagmittag werden 1.688 Dollar bezahlt. Am Freitag war ein Fünf-Monatshoch bei 1.693 Dollar erreicht worden. In Euro gerechnet steht der Goldpreis sogar auf dem höchsten Niveau seit fast einem Jahr. Vom Allzeithoch Mitte September 2011 ist Gold aktuell nur noch rund 30 Euro entfernt. Grund für den steigenden Preis waren Aussagen des Fed-Präsidenten Ben Bernanke am Freitag. Er hat zwar während seiner Rede auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole nicht direkt weitere Maßnahme zur geldpolitischen Lockerung angekündigt. Eräußerte sich aber dahin gehend, dass die Fed - sofern notwendig - weitere Stimulierungsmaßnahmen umsetzen würde, um die Erholung der US-Wirtschaft zu unterstützen, wie die Commerzbank hervorhebt. Die Tür für solche Maßnahmen scheine damit weit offenzustehen.
Vor allem Gold sollte davon in Erwartung einer höheren Inflation von seiner Eigenschaft als Werterhalt profitieren, so die Commerzbank. Um freilichüber 1.700 Dollar zu steigen, sind zusätzliche Impulse vonnöten, wie die Credit Suisse sagt. Sollte der Preis allerdings tatsächlichüber diese Marke klettern, würden Kaufsignale ausgelöst und der Weg in Richtung Februar-Hoch bei 1.800 Dollar stünde offen. Ein solcher Impuls könnte von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgehen, die am Donnerstag das Ergebnis ihrer Ratssitzung mitteilt. Bis zu diesem Termin dürfte der Goldpreis volatil bleiben und wohl auch unter einigen Gewinnmitnahmen zu leiden haben, wie VTB Capital sagt.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Nach dem jüngsten Höhenflug steht Gold nun vor der markanten Hürde von 1.700 Dollar je Feinunze. Am Montagmittag werden 1.688 Dollar bezahlt. Am Freitag war ein Fünf-Monatshoch bei 1.693 Dollar erreicht worden. In Euro gerechnet steht der Goldpreis sogar auf dem höchsten Niveau seit fast einem Jahr. Vom Allzeithoch Mitte September 2011 ist Gold aktuell nur noch rund 30 Euro entfernt. Grund für den steigenden Preis waren Aussagen des Fed-Präsidenten Ben Bernanke am Freitag. Er hat zwar während seiner Rede auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole nicht direkt weitere Maßnahme zur geldpolitischen Lockerung angekündigt. Eräußerte sich aber dahin gehend, dass die Fed - sofern notwendig - weitere Stimulierungsmaßnahmen umsetzen würde, um die Erholung der US-Wirtschaft zu unterstützen, wie die Commerzbank hervorhebt. Die Tür für solche Maßnahmen scheine damit weit offenzustehen.
Vor allem Gold sollte davon in Erwartung einer höheren Inflation von seiner Eigenschaft als Werterhalt profitieren, so die Commerzbank. Um freilichüber 1.700 Dollar zu steigen, sind zusätzliche Impulse vonnöten, wie die Credit Suisse sagt. Sollte der Preis allerdings tatsächlichüber diese Marke klettern, würden Kaufsignale ausgelöst und der Weg in Richtung Februar-Hoch bei 1.800 Dollar stünde offen. Ein solcher Impuls könnte von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgehen, die am Donnerstag das Ergebnis ihrer Ratssitzung mitteilt. Bis zu diesem Termin dürfte der Goldpreis volatil bleiben und wohl auch unter einigen Gewinnmitnahmen zu leiden haben, wie VTB Capital sagt.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG