Die Fed - der große “Ermöglicher"
29.09.2012 | Steve Saville
Es folgt ein Auszug aus einem Kommentar, der ursprünglich am 23. September 2012 auf www.speculative-investor.com veröffentlicht wurde.
In unseren Kommentaren hatten wir häufig spekuliert, dass diese unbeirrbare Hingabe der Fed an schlechte Wirtschaftstheorie (eine Form der Dummheit) höchstwahrscheinlich der Grund ist, warum die Federal Reserve jetzt ihr neues inflationäres Programm gestartet hat. Es gibt aber auch andere plausible Erklärungen, aber im Grunde lassen sie sich auf Folgendes herunterbrechen: Die Fed ist entweder dumm, böse oder dumm und böse.
Es existiert keine vierte Möglichkeit, die Sinn ergäbe. Entweder ist sie bösartig genug, die Währungsmenge aufzublähen, um damit den Banken zu helfen (oder die Wahrscheinlichkeit einer Wiederwahl Obamas zu erhöhen*), obgleich sie weiß, dass sie damit auch der allgemeinen Wirtschaft Schaden zufügt. Oder sie dumm genug, zu glauben, dass der Wirtschaft mit Geldschöpfung aus dem Nichts und der Verzerrung von Preissignalen, auf die effiziente Märkte angewiesen sind, geholfen sei. Oder sie ist böse und dumm genug, zu glauben, dass sie einerseits einen Vermögenstransfer zu den Banken bewerkstelligen kann, während sie im gleichen Zuge der Wirtschaft insgesamt einen Vorteil verschaffen kann. Wir tippen auf böse und dumm.
Für den Zeitpunkt der neuen Fed-Maßnahmen war möglicherweise die Verschlechterung der Lage am Arbeitsmarkt ausschlaggebend; die Fed könnte aber auch versuchen, gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Was immer auch die eigentlichen Motive der Fed waren, die Fed existiert in erster Line deshalb, um Wachstum im staatlichen Sektor und Wachstum im Bankensektor zu ermöglichen. Sie ermöglichst Wachstum im staatlichen Bereich, weil einer Regierung mit Zentralbankenanhang nie das Geld ausgehen wird, ganz gleich wie groß die Defizite werden und wie hoch sich die Schuldenlasten auftürmen. Sie ermöglichst Wachstum im Bankensektor, weil die unbegrenzte Macht einer Zentralbank über die Schöpfung neuer Bankenreserven ebenfalls bedeutet, dass es den Banken nie an Reserven mangeln wird - ganz gleich wie unverantwortlich sie Kredite vergeben oder aufnehmen.
Wie aus dem folgenden Chart eindeutig hervorgeht, hat die Fed ihr Hauptziel erfolgreich umgesetzt. Der Chart zeigt die Ausgaben der US-Bundesregierung prozentual zum BIP im Zeitraum zwischen 1880 bis 2012. Im Jahr 1880 lagen die Ausgaben der US-Bundesregierung bei ca. 3% des BIP. 1913, im Entstehungsjahr der Federal Reserve, gab die US-Bundesregierung ebenfalls 3% des BIP aus. Mit anderen Worten: Im Zeitraum von 33 Jahren vor der Gründung der Federal Reserve hatten sich die Ausgaben der US-Bundesregierung prozentual zum US-BIP nicht erhöht. Und dann begann ein ultra-langer Aufwärtstrend. Lässt man die extremen Spitzen während der Kriegsjahre unberücksichtigt (Ende der 1910er und während der ersten Hälfte der 1940er), so zeigt sich ein stätiges Wachstum des Staatsausgaben ab 1913 bis zum heutigen Tag. Aktuell belaufen sich die Ausgaben der US-Bundesregierung auf ca. 24% des BIP. Seit Entstehen der Federal Reserve lag das Ausgabenwachstum der US-Bundesregierung um ca. 700% höher als das BIP-Gesamtwachstum über diesen Zeitraum.
In unseren Kommentaren hatten wir häufig spekuliert, dass diese unbeirrbare Hingabe der Fed an schlechte Wirtschaftstheorie (eine Form der Dummheit) höchstwahrscheinlich der Grund ist, warum die Federal Reserve jetzt ihr neues inflationäres Programm gestartet hat. Es gibt aber auch andere plausible Erklärungen, aber im Grunde lassen sie sich auf Folgendes herunterbrechen: Die Fed ist entweder dumm, böse oder dumm und böse.
Es existiert keine vierte Möglichkeit, die Sinn ergäbe. Entweder ist sie bösartig genug, die Währungsmenge aufzublähen, um damit den Banken zu helfen (oder die Wahrscheinlichkeit einer Wiederwahl Obamas zu erhöhen*), obgleich sie weiß, dass sie damit auch der allgemeinen Wirtschaft Schaden zufügt. Oder sie dumm genug, zu glauben, dass der Wirtschaft mit Geldschöpfung aus dem Nichts und der Verzerrung von Preissignalen, auf die effiziente Märkte angewiesen sind, geholfen sei. Oder sie ist böse und dumm genug, zu glauben, dass sie einerseits einen Vermögenstransfer zu den Banken bewerkstelligen kann, während sie im gleichen Zuge der Wirtschaft insgesamt einen Vorteil verschaffen kann. Wir tippen auf böse und dumm.
Für den Zeitpunkt der neuen Fed-Maßnahmen war möglicherweise die Verschlechterung der Lage am Arbeitsmarkt ausschlaggebend; die Fed könnte aber auch versuchen, gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Was immer auch die eigentlichen Motive der Fed waren, die Fed existiert in erster Line deshalb, um Wachstum im staatlichen Sektor und Wachstum im Bankensektor zu ermöglichen. Sie ermöglichst Wachstum im staatlichen Bereich, weil einer Regierung mit Zentralbankenanhang nie das Geld ausgehen wird, ganz gleich wie groß die Defizite werden und wie hoch sich die Schuldenlasten auftürmen. Sie ermöglichst Wachstum im Bankensektor, weil die unbegrenzte Macht einer Zentralbank über die Schöpfung neuer Bankenreserven ebenfalls bedeutet, dass es den Banken nie an Reserven mangeln wird - ganz gleich wie unverantwortlich sie Kredite vergeben oder aufnehmen.
Wie aus dem folgenden Chart eindeutig hervorgeht, hat die Fed ihr Hauptziel erfolgreich umgesetzt. Der Chart zeigt die Ausgaben der US-Bundesregierung prozentual zum BIP im Zeitraum zwischen 1880 bis 2012. Im Jahr 1880 lagen die Ausgaben der US-Bundesregierung bei ca. 3% des BIP. 1913, im Entstehungsjahr der Federal Reserve, gab die US-Bundesregierung ebenfalls 3% des BIP aus. Mit anderen Worten: Im Zeitraum von 33 Jahren vor der Gründung der Federal Reserve hatten sich die Ausgaben der US-Bundesregierung prozentual zum US-BIP nicht erhöht. Und dann begann ein ultra-langer Aufwärtstrend. Lässt man die extremen Spitzen während der Kriegsjahre unberücksichtigt (Ende der 1910er und während der ersten Hälfte der 1940er), so zeigt sich ein stätiges Wachstum des Staatsausgaben ab 1913 bis zum heutigen Tag. Aktuell belaufen sich die Ausgaben der US-Bundesregierung auf ca. 24% des BIP. Seit Entstehen der Federal Reserve lag das Ausgabenwachstum der US-Bundesregierung um ca. 700% höher als das BIP-Gesamtwachstum über diesen Zeitraum.
Quelle Chart: www.usgovernmentspending.com