Talk-Duell Müller-Huber: "Rückfall unter 6000 Punkte abwarten"
17.10.2012 | DAF
Beim traditionellen Roundtable der Zeitschrift "Der Aktionär" wird heftig gestritten: Wie geht es weiter an den Börsen? Dirk Müller von cashkurs.com sieht noch keine Entspannung.
"Es gibt keine Lösung, nur eine zeitweise Beruhigung durch die Liquiditässchwemme", warnt er, "spätestens wenn der US-Wahlkampf vorbei ist, müssen wir mit heftigen Bewegungen rechnen." Peter E. Huber, Vostand von StarCapital sieht zumindest die Euro-Krise als gelöst ein: "Griechenland wird nicht ausschneiden, egal, was es kostet." Aber die Euro-Schuldenkrise sei weiterhin eine schwere Belastung.
Der durch EZB-Präsident Draghi ausgelöste Börsenboom sieht Müller sehr kritisch: "Sachwerte wie Aktien muss man haben, aber jetzt ist wieder die Zeit sich absichern, es kann noch mal ordentlich zur Sache gehen." Huber setzt auch auf einen Rückschlag: "Ich bin Antizykliker, ich laufen Kursen nicht hinterher, aber wenn es rappelt kaufe ich ein, ein Rückfall unter 6000 Punkte ist eine gute Kaufgelegenheit". So sieht es auch Dirk Müller: "jetzt vorsichtig agieren, nicht mehr zukaufen, aber bei Schwäche ausstocken", lautet seine Devise.
Huber warnt vor Gold: "Der Preis hat sich versechsfacht, das fasse ich nicht mehr an." Müller rät zu Gold: "bis 20 Prozent gehören ins Depot, aus reinen Sicherheitsüberlegungen." Wer spekulieren wolle, sollte lieber auf Goldminen setzen: "Die haben noch lange Potenzial, auch wenn kurzfristig jetzt erst mal eine Korrektur kommt."
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
"Es gibt keine Lösung, nur eine zeitweise Beruhigung durch die Liquiditässchwemme", warnt er, "spätestens wenn der US-Wahlkampf vorbei ist, müssen wir mit heftigen Bewegungen rechnen." Peter E. Huber, Vostand von StarCapital sieht zumindest die Euro-Krise als gelöst ein: "Griechenland wird nicht ausschneiden, egal, was es kostet." Aber die Euro-Schuldenkrise sei weiterhin eine schwere Belastung.
Der durch EZB-Präsident Draghi ausgelöste Börsenboom sieht Müller sehr kritisch: "Sachwerte wie Aktien muss man haben, aber jetzt ist wieder die Zeit sich absichern, es kann noch mal ordentlich zur Sache gehen." Huber setzt auch auf einen Rückschlag: "Ich bin Antizykliker, ich laufen Kursen nicht hinterher, aber wenn es rappelt kaufe ich ein, ein Rückfall unter 6000 Punkte ist eine gute Kaufgelegenheit". So sieht es auch Dirk Müller: "jetzt vorsichtig agieren, nicht mehr zukaufen, aber bei Schwäche ausstocken", lautet seine Devise.
Huber warnt vor Gold: "Der Preis hat sich versechsfacht, das fasse ich nicht mehr an." Müller rät zu Gold: "bis 20 Prozent gehören ins Depot, aus reinen Sicherheitsüberlegungen." Wer spekulieren wolle, sollte lieber auf Goldminen setzen: "Die haben noch lange Potenzial, auch wenn kurzfristig jetzt erst mal eine Korrektur kommt."
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