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Drei Revolutionen

17.08.2005  |  Ferdinand Lips
- Seite 3 -
Wie kann das erreicht werden?

Durch drei Revolutionen! ...


1. Die GATA Revolution

Ich bin an diesen historischen Ort gekommen, um Ihnen zu sagen wie wir Europäer die Arbeit von GATA bewundern. Seit sieben Jahren kämpft die GATA unter Führung von Bill Murphy und Chris Powell für freie Märkte, für einen freien Goldmarkt. Bills Courage ist ohne Beispiel. Es ist ein Kampf David gegen Goliath. Tag für Tag schleudert er seine wahrhaftigen Botschaften heraus. Täglich informiert er wie ehrliche Leute durch arrogante Regierungen, Bürokraten, nutzlose Zentralbanken und das allmächtige Bankensystem bestohlen werden. Es ist ein Verbrechen, wenn man die Märkte manipuliert, die Preise der Anlagen anderer Leute drückt, die Wirtschaft ganzer Nationen (hauptsächlich in Afrika) zerstört und hunderte Millionen in Armut treibt. Es ist ein Verbrechen.

GATA kämpft engagiert für freie Märkte, bessere Märkte, Ehrlichkeit und eine bessere Welt. Dafür verdient GATA volle Unterstützung. Die Bergbauindustrie wurde oft von GATA kritisiert und das war richtig. GATA kritisierte sie dafür, daß sie nicht gegen die offenkundige Manipulation auftraten. Die Bergbau-Leute realisieren nicht, was mit ihrem Produkt und ihren Aktionären gemacht wird. Sie sind meistens Ingenieure und verstehen nicht, was einige dunkle Charaktere an der COMEX mit ihnen machen. Oder sie verschließen einfach ihre Augen. Wenn Ihnen klar wird, wie viel Arbeit es macht, ein paar Gramm Gold aus der Erde zu holen, dann wird offensichtlich, daß es sich hier um ein großes Verbrechen handelt.

Es kann nur im Interesse der Bergbau-Leute sein, GATA zu unterstützen. Es wäre der Job des World Gold Councils gewesen, doch sie haben versagt. Das ist eine der komischsten Organisationen, die ich je kennengelernt habe. Auf jeden Fall sind sie keine Freunde der Goldminenindustrie. Eher vertreten sie die Interessen ihrer größten Sponsoren, die wiederum die größten Hedger sind. Diese Sponsoren diktieren das Verhalten des WGC´s.

Alle Gold- und Silberminen der Welt sollten GATA freiwillig einen jährlichen Betrag geben. Nicht auf ihrer Produktion basierend, sondern soviel wie sie selbst denken. Alle Investoren, besonders die in Gold- und Silberminen, müssen sich bei GATA anmelden. Sie bekommen täglich ehrliche und erstklassige Informationen. GATA ist die einzige Organisation, die für Minengesellschaften und Investoren kämpft. Sie kämpfen für Ihre Rechte und Ihr Geld.

GATA und LeMetropoleCafe sollten jetzt auf eine breitere Basis gestellt werden. Eine Gruppe von Freunden sollte sich mit ihnen treffen und einen Plan ausarbeiten wie GATA institutionalisiert und strukturiert werden kann. Eine geordnetes Unternehmen sollte entstehen. Die Vorteile für alle Beteiligten wären enorm, nicht nur für einige Aktiengewinne, sondern für die ganze Wirtschaft, für Länder, die Minen, die Aktionäre und für die Arbeiter der Freiheit.

Ist das möglich? Ja, es ist. Es ist notwendig, weil die Betrügerbande nicht endlos uns Geld stehlen darf. GATA muß leben und wachsen. Laßt uns aus GATA eine machtvolle Organisation machen. Bill verdient das, er ist ein Pionier. GATA muß ein geordnetes Unternehmen werden.


Eine historische Parallele

Das erinnert mich an die Gründung der Schweiz. Im Jahre 1291 versammelten sich 30 Männer aus den Schweizer Bergen auf einer Wiese am Luzerner See. Sie wollten frei sein. Zu dieser Zeit war Europa von Königen, Fürsten und Adeligen regiert, die mit dem Volk nicht immer gut umgingen. Der einfache Mann mußte Steuern (10%) zahlen und auf dem Felde für die Glorie seines Königs kämpfen.

Die Bergbauern entschieden, daß sie ihr Schicksal selber in die Hand nehmen könnten. Es war ihnen bestimmt, sich nicht irgendwelchen Unterdrückern zu beugen oder in Ketten zu liegen. Aber sie mußten in den Krieg ziehen. In drei entscheidenden Schlachten besiegten sie die Armee des Habsburger-Reiches.

Aber bevor sie in die Schlacht zogen gingen sie auf die Knie und beteten zu Gott, dem Allmächtigen, um Hilfe. Andere Kantone schlossen sich den ersten drei an. Heute ist die Schweiz, ein Land ohne natürlich Ressourcen, das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt.

Die Schweiz ist immer noch die einzige direkte Demokratie in der Welt. Das, meine Freunde, ist meine erste Botschaft. Jetzt die zweite:


2. Die Bildungsrevolution

Wenn wir erfolgreich das derzeitige Währungs(un)system ändern wollen, müssen wir einen Plan haben. Wir müssen einen Plan haben, um die Leute über gutes Geld zu informieren. Seit einem Jahrhundert wurden die Leute erfolgreich gehirngewaschen, daß Gold am Ende ist und Papiergeld unangefochten sei. Die Politiker und die Medien lügen. Es gibt keine Universität mehr auf der Erde, wo Geldgeschichte und -wissenschaft gelehrt würde.

Aus der Geschichte wissen wir wie Papiergeld endet. Zum ersten Mal in der Geschichte ist alles Geld auf der Welt von nichts mehr gedeckt. Das ist das übelste System, das jemals vom Menschen erfunden wurde. Es ist ein Turm vom Babel des Geldes.

Lassen Sie mich Prof. Antal Fekete zitiere, der in meinem Buch "Gold Wars" (dt. Titel: Die Gold Verschwörung) schrieb:

"Dieses Buch "Gold Wars" ist mehr als eine Chronologie der Goldkriege. Es ist auch eine Abrechnung mit dem historischen Versagen des "Esperanto Geldes". Vor über hundert Jahren schuf ein polnischer Physiker namens Ludovik Lazarus Zamenhof (1859 - 1917) eine künstliche Sprache mit der Hoffnung, den Fluch von Babel zu brechen. Nach der Bibel waren die Menschen so überheblich geworden, Gott mit dem Bau eines Turmes herauszufordern, der bis in den Himmel reichen sollte.

Der Turm konnte niemals fertiggestellt werden wegen der Konfusion, die wegen der unterschiedlichen Sprachen herrschte. Zamenhof nannte seine neue Sprache "Esperanto", was "hoffnungsvoll" bedeutet. Die Hoffnung war aber vergeblich mit dem Aufkommen anderer künstlicher Sprachen wie "Ido". Damit blieb die Sprachverwirrung und der Fluch von Babel.

Eine nicht einlösbare Währung "Esperanto Geld" zu nennen, ist angemessen. Die biblische Geschichte kann man allegorisch als eine Warnung interpretieren, Gott nicht herauszufordern mit dem Bau eines Turmes von nicht gedeckten Schulden, um so den Himmel zu erreichen. Aber die Warnung stößt auf taube Ohren. Jetzt steht uns Gottes Strafe bevor. Die Währungen der Nationen sind in Unordnung. Der Turm zu Babel ist nutzlos. Andere künstliche Währungen wie SDR (Sonderziehungsrechte), der Euro etc. kamen auf. Die Konfusion der Währungen und der Fluch von Babel bleiben."


Wie konnte dieser Turm nicht gedeckten Papiergeldes entstehen? Weil es keinen Goldstandard mehr gibt. Weil die Leute nicht wissen, was Geld ist und was gutes Geld ist und bedeutet. Die Lektionen der Vergangenheit sind vergessen. Im 19. Jahrhundert wußte jeder, was Geld ist. Also müssen wir jetzt die Leute wieder aufklären.

Wie kann das geschehen? Sie schaffen ein weltweites Geldinstitut. Wir organisieren systematisch Konferenzen. Sie laden junge Leute ein, jeden, der zu lernen bereit ist. Sie haben drei Jahre umfassende Kurse über Geldgeschichte, Bergbau, den Einfluß guten Geldes auf die Wirtschaft in Vergangenheit und Zukunft. Eine Organisation wie FAME (www.Fame.org) könnte dabei eine wichtige Rolle spielen. Ich bin ein Treuhänder dieser Organisation und ein Freund des Direktors Dr. Larry Parks.

Sie brauchen dafür keine Gebäude. Sie können das alles an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Ländern organisieren: Die Schweiz, Toronto, Singapur, Dubai, Kyoto, Shanghai, Kapstadt, Buenos Aires. Jeden Ort, den Sie sich vorstellen können. Es wird eine Frage weniger Jahre sein und Millionen von Menschen werden wissen, was gutes Geld ist und werden den Goldstandard zurückhaben wollen. Und Millionen Leute werden Gold kaufen. Der freie Markt wird die Manipulation überwinden und den Preis des Goldes festlegen.

Dank des Internets wird sich diese Botschaft schnell verbreiten. Ich sage Ihnen, innerhalb von drei Jahren wäre die Welt bereit für einen neuen Goldstandard, für gutes Geld, Recht und Ordnung, Freiheit und gegen Kriege. Mag sein, daß es länger dauert. Mögen es 7 Jahre bis 2012 sein, wenn der alte Kalender der Mayas endet und ein neuer beginnt.

Es ist möglich. Wie kann es erreicht werden?

Das erinnert mich an ein anderes Beispiel aus der Historie.




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