Bundesagrarministerium will Agrarrohstoffhandel einschränken und provoziert so Hungersnöte
03.02.2011 | Ralph Bärligea
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Finanzminister Wolfgang Schäuble ist der wahre SpekulantAber so Gott will haben wir den Finanzminister Wolfgang Schäuble, der so gütig war, die sich verspekulierenden Banken zu retten, damit diese immer weiter machen können wie bisher, damit der Kapitalismus pervertiert wird. So werden auch immer mehr sinnlose und verlustbringende Terminkontrakte gehandelt, die tatsächlich das Potential haben, Preise nach oben zu treiben. Für Verlust bürgt ja der Steuerzahler. Es wird ein Rettungspaket nach dem anderen geschnürt, erst für die Banken, dann die Staaten, die sie retteten. Der Bürger wird steuerlich bis zum Maximum ausgepresst, er arbeitet mehr als zwei Drittel seiner Zeit für den Staat, der das Geld nimmt, mit dem er dann den Wohlstand aller weiter vernichtet und wie wir gesehen haben sogar Hungersnöte in Entwicklungsländern auslösen kann.
Die 0,4 Prozent "Entwicklungshilfe" vom Bruttoinlandsprodukt, die Deutschland leistet, ist dagegen ein Witz, schadet sogar selbst noch, weil sie planwirtschaftliche Fehlinvestitionen in den Entwicklungsländern provoziert, die andere Investitionen verdrängen, oder wie für Planwirtschaft üblich gleich direkt in die Korruption fließt. Und weil die steuerliche Auspressung schon beim Maximum ist, wird fleißig Geld gedruckt, was die Banken und Bankvorstände als erste erhalten und darum reich werden ohne eigene Leistung.
Erzeuger allen Geldes ist die Zentralbank, die alles Geld als Kredit erzeugt und als Kreditgeber letzter Instanz die Pleite-Banken und Pleite-Staaten in beliebiger Höhe, nach dem Motto "Je mehr Pleite, desto mehr Geld" versorgt. Nur und nur diese Institution macht es mit ihren ewig unerschöpflichen Geldtöpfen möglich, dass das Preisniveau durch Geldmengenwachstum dauerhaft steigt und für die Wohlstandsvernichtungspolitik der Quasi-Staatsbanken und Staaten immer genug Geld da ist, bis Afrika verhungert und Deutschland technologisch und demografisch am Ende ist.
Sagen Sie Ihren Mitmenschen, wer wirklich an der Krise schuld ist!
Die staatsmonopolistisch-kapitalistischen und öffentlich-rechtlichen Medien, die sich in letzter Instanz schließlich immer auch aus den Töpfen der Zentralbanken finanzieren, aber lügen frech weiter und sagen das Gegenteil von dem was wahr ist, nennen Gutes schlecht und Böses gut. Was in diesem Artikel steht, weiß jeder der vielen tausend Händler auf der Welt und kennt jeder gelernte Industriekaufmann.
Nur in den Medien sagt man es nicht, und an den staatlich finanzierten oder akkreditieren Universitäten lernt man die simplen Zusammenhänge nicht, die ich hier zeige. Die Österreichische Schule wird nicht einmal erwähnt. Warum nicht? Verbreiten Sie diesen Artikel weiter, schicken Sie ihn an Freunde und Verwandte, damit diese sehen und verstehen, wer wirklich an der Krise Schuld hat und die Kinder und Menschen in Afrika und in den ärmeren Ländern dieser Welt sterben lässt und den Wohlstand der Nationen, auch bei uns, kaputt macht.
© Ralph Bärligea
Anmerkung
Hilmar Klaas Hoherz, einer meiner Kollegen, hat während der Arbeit an diesem Artikel bei einem Webseminar folgende Frage an den Präsidenten der Foundation for Economic Education Professor Lawrence W. Reed gerichtet: "The European Union intends to regulate speculations in agricultural goods in order to decrease prices now. What do you think about that?"
Die auf Anfrage zur Veröffentlichung freigegebene Antwort von Professor Reed lautete exakt, wie in diesem Artikel beschrieben: "Not much. Speculation has long been a bogeyman to ignorant and demagogic politicians. They fail to understand that speculators perform valuable functions in a free market. For instance: If there’s good reason to expect future supplies of something will be more or less plentiful relative to demand than is the case now, the action of speculators tends to smooth out price swings. If it looks like a freeze in Florida might cut the orange crop in a few days, for instance, speculators push up prices right now. Some say, "That’s awful because it doesn’t reflect current supply demand. The speculators are profiting off of the future misfortune of others!" But by boosting prices today for today’s supply, it tends to curtail today’s demand and push some of today’s abundant supply into the future when it will keep prices lower than would be the case if the freeze does happen. And of course, speculators are assuming risk here than many of us are not willing to take, and if the speculator’s speculations prove wrong, they will suffer the losses."
Das Webseminar wurde von der Organisation Students for Liberty organisiert, hieß "Great Myths of The Great Depression" und fand am am 22.01.2011 statt. Das vollständige Redemanuskript von Professor Reed finden Sie hier: http://fee.org"
Weiterführende Informationen:
- "FTD": Agrarministern Ilse Aigner fordert Preisgrenzen und Positionslimits für Rohstoffländer
- Gabler Wirtschaftslexikon online: Derivate, Terminkontrakte, Termingeschäfte
- Damals wie heute: "Die Ursachen der Weltwirtschaftskrise" von Ludwig von Mises
- Mises Konjunktur- und Krisentheorie in "Die Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel"
- Was ist Logik? Formelsprache des reinen Denkens von Gottlob Frege
- Ralph Bärligea, Titelstory "Smart Investor": Wie die Zentralbanken unseren Wohlstand vernichten und was zu tun ist
- Ralph Bärligea, eigentümlich frei: Warum die Medien lügen und wie wir damit umgehen sollten