Prof. Bocker: "Staatsbankrott - Hyperinflation - Krieg"
11.11.2012 | DAF
Auch wenn sich die Schuldenkrise in den letzten Wochen etwas entspannt hat, ist für Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker der Zusammenbruch des Finanzsystems nur eine Frage der Zeit: "Es ist nicht möglich, Schulden beliebig aufzubauen für immer", so Bocker. "Ein Crash kann schön langsam und auf Raten erfolgen." Wie Anleger ihr Kapital am besten schützen können, verrät Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker im Interview.
"Die Schulden wachsen nicht nur in der EU sondern auch weltweit von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde, immer weiter", so Bocker. "In Deutschland sind es glaube ich pro Minute ein Golf, also etwa 30.000 Euro. Das wächst unvermindert weiter, völlig egal, was irgendwo geschieht!" Daran würden auch die Anleihekaufprogramme von EZB und Fed nichts ändern.
"Die Bevölkerung wird niemals protestieren auf der Straße, dass die Zentralbanken kein Geld drucken sollen, sondern die werden protestieren, dass, wenn die Lebenshaltungskosten um 10 Prozent gestiegen sind, dass sie dann 10 Prozent mehr Lohnerhöhung haben wollen", so Bocker weiter. Durch die massive geldpolitische Lockerung der Notenbanken würde die Inflation in Deutschland deutlich steigen. Schon jetzt seien die Inflationsraten nicht korrekt angegeben: "Die echte Inflation im Augenblick liegt vielleicht zwischen fünf und sieben Prozent", so Bocker.
Wie sich Anleger am besten für das Worst-Case-Szenario wappnen können, verrät Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker im Interview.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
"Die Schulden wachsen nicht nur in der EU sondern auch weltweit von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde, immer weiter", so Bocker. "In Deutschland sind es glaube ich pro Minute ein Golf, also etwa 30.000 Euro. Das wächst unvermindert weiter, völlig egal, was irgendwo geschieht!" Daran würden auch die Anleihekaufprogramme von EZB und Fed nichts ändern.
"Die Bevölkerung wird niemals protestieren auf der Straße, dass die Zentralbanken kein Geld drucken sollen, sondern die werden protestieren, dass, wenn die Lebenshaltungskosten um 10 Prozent gestiegen sind, dass sie dann 10 Prozent mehr Lohnerhöhung haben wollen", so Bocker weiter. Durch die massive geldpolitische Lockerung der Notenbanken würde die Inflation in Deutschland deutlich steigen. Schon jetzt seien die Inflationsraten nicht korrekt angegeben: "Die echte Inflation im Augenblick liegt vielleicht zwischen fünf und sieben Prozent", so Bocker.
Wie sich Anleger am besten für das Worst-Case-Szenario wappnen können, verrät Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker im Interview.
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