Chefvolkswirt Klude: "Positive Troika-Meldungen sind ein bisschen Augenwischerei"
16.11.2012 | DAF
"Das Thema Griechenland wird uns noch lange beschäftigen", so Chefvolkswirt Carsten Klude von M.M. Warburg. Das große Problem sei, dass das Land sich in einer sehr schweren Rezession befinde und bisherige Reformen bislang nur zu einem geringen Teil umgesetzt worden wären. "Je länger man damit wartet Reformen auf den Weg zu bringen, umso länger dauert es, bis man Ergebnisse bekommt", so der Chefvolkswirt.
Die US-Notenbank FED hat angekündigt, die Anleihenkäufe für 2013 ausweiten zu wollen. Außerdem könne der Leitzins sogar bis ins Jahr 2016 auf einem niedrigen Niveau bleiben. Wie sich dies auf die Märkte auswirken könnte und welche Lösung sinnvoll ist, das besprechen wir mit Carsten Klude von M.M. Warburg.
In den USA herrschen große Probleme in der Wirtschaft. Vor allem die hohe Arbeitslosigkeit bringt die Regierung um US-Präsident Obama auch nach seiner Wiederwahl unter Druck. Dieser hat vor allem mit den Republikanern zu kämpfen, mit denen er Kompromisse erzielen muss um die Konjunktur wieder anzukurbeln. "Dies ist ein sehr schwieriges Unterfangen. In der Vergangenheit konnten immer nur ganz geringe Einigungen erzielt werden", schätzt Klude die Lage in den USA an. Er geht zwar davon aus, dass das "fiscal cliff" umschifft werden kann, aber: "Man wird sich bis zur letzten Minute Zeit lassen - was die Börsen belastet".
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Die US-Notenbank FED hat angekündigt, die Anleihenkäufe für 2013 ausweiten zu wollen. Außerdem könne der Leitzins sogar bis ins Jahr 2016 auf einem niedrigen Niveau bleiben. Wie sich dies auf die Märkte auswirken könnte und welche Lösung sinnvoll ist, das besprechen wir mit Carsten Klude von M.M. Warburg.
In den USA herrschen große Probleme in der Wirtschaft. Vor allem die hohe Arbeitslosigkeit bringt die Regierung um US-Präsident Obama auch nach seiner Wiederwahl unter Druck. Dieser hat vor allem mit den Republikanern zu kämpfen, mit denen er Kompromisse erzielen muss um die Konjunktur wieder anzukurbeln. "Dies ist ein sehr schwieriges Unterfangen. In der Vergangenheit konnten immer nur ganz geringe Einigungen erzielt werden", schätzt Klude die Lage in den USA an. Er geht zwar davon aus, dass das "fiscal cliff" umschifft werden kann, aber: "Man wird sich bis zur letzten Minute Zeit lassen - was die Börsen belastet".
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