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Gold und Silber vor dem nächsten Schub.

07.03.2011  |  Rolf Nef
- Seite 3 -
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2. US-Dollar

Dass mit dem neuerliche kreieren von Dollars dieser unter Druck kommt, ist sicher nicht wunderlich. Aber zusätzlich kommt das in eine technisch sehr schlechte Verfassung dieser Währung, die sich besonders deutlich im Dollar-Index ausdrückt. Einerseits besteht seit 2008 ein Dreieck, dessen untere Trendlinie jetzt zum vierten mal getestet wird und aller Wahrscheinlichkeit nach unten bricht. Andrerseits wird die nächst untere, sehr langfristige Trendlinie auch zum vierten mal angegriffen. Ein Durchbrechen könnte zu einem heftigen Zerfall des Dollars führen. Betrachtet man die Spitze von 2000/2001 als Kopf einer Kopf-Schulter Formation, dann lässt sich ein Ziel von etwa 30 errechnen, was mehr als halbieren wäre. Wenn man weiss, dass die USA während Jahrzehnten über eine negative Leistungsbilanz die Welt mit Dollars abgefüllt haben, die sie jetzt loshaben will, dann ist eine solche Panik durchaus möglich. Dass das Balsam für die Edelmetallmärkte ist, ist selbstredend.

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3. Gold

Von Gold möchte ich nur eine Grafik zeigen, die aber sehr deutlich macht, dass der Preis noch weit von einer Überhitzung weg ist. Die Grafik zeigt einerseits den Goldpreis per Monatsende seit 1900 und andrerseits ein Momentum, hier einfach die Preisänderung über 12 Monate in Prozent. Nach diesem Mass beträgt diese gerade 30% per Ende Februar 2011 und ist weit von jenen 145% im Februar 1974 oder jenen 208% im Januar 1980 entfernt. Für Juni 2011 müsste der Preis bei 3750 $ sein, um 208% höher zu sein wie ein Jahr zu vor.

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Die Strategie des "Tell Gold & Silber Fonds"

Seit Beginn an war es die Strategie des "Tell Gold & Silber Fonds" auf die parabolische Phase des Silberpreises mit einem hohen Anteil an Silber Kaufoptionen zu zielen. Weil Silber nicht nur zu billig im Verhältnis zu Gold ist, sondern auch wegen der historisch einmaligen Knappheit, der hohen Verschuldung der Industrieländer und der übermässigen Produktion von Papiergeld muss diese Phase überdurchschnittlich ausfallen. Mir scheint, dass wir mitten in dieser Phase sind. Die Strategie kann deshalb nur lauten auf den Positionen sitzen bleiben. Dass der Abbau der Verschuldung über zwei Bullmärkte in den Edelmetallen läuft, gehört zum Trickreichsten und Schwierigsten für Gold- und Silberinvestoren, aber derzeit ist der Markt viel zu wenig überhitzt, wie in der obigen Analyse gezeigt wurde, um an Aussteigen oder an short-Positionen zu denken.


© Rolf Nef
Manager Tell Gold & Silber Fonds, www.tellgold.li



Disclaimer

Der Fonds ist ein Investmentunternehmen für andere Werte mit erhöhtem Risiko. Der Fonds investiert in Gold- und Silber-Derivate, Derivate von Minenaktien und -indizes, in physisches Gold und Silber sowie weltweit in Unternehmungen, die in der Förderung und dem Abbau von Gold und Silber (monetären Edelmetallen) tätig sind. Der Fonds setzt neben traditionellen Anlagen auch Optionsstrategien ein, welche als nicht traditionelle Anlagestrategien zu qualifizieren sind. Diese Anlagestrategie weist ein anderes Risikoprofil als jenes der traditionell bekannten "Investmentunternehmen für Wertpapiere" auf. Die Anleger werden ausdrücklich auf die im vollständigen Prospekt erläuterten Risiken aufmerksam gemacht, insbesondere auf die Möglichkeit des Einsatzes von Optionen zu Anlagezwecken. Durch den Kauf von Optionen kann eine erhebliche Hebelwirkung entstehen, welche ein Vielfaches des eingesetzten Kapitals betragen kann. Das Risikopotenzial des Fonds ist deshalb nicht abschätzbar. Eine Hebelwirkung über Kreditaufnahme oder andere Verpflichtungen ist ausgeschlossen. Der Fonds kann bis zu 100% in physisches Gold und Silber investieren und diese bei einer Lagerstelle hinterlegen. Der Fonds kann sich auf wenige Anlagen konzentrieren und deshalb eine verringerte Risikostreuung aufweisen. Die Anleger müssen insbesondere bereit und in der Lage sein, höhere Kursschwankungen oder auch substanzielle Kursverluste hinzunehmen. In der Konsequenz eignet sich eine Anlage nur für risikofähige Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont und als Beimischung zu einem bestehenden Portfolio.




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