Ölpreis als entscheidender Einflussfaktor
04.04.2011 | Robert Rethfeld
Der Ölpreis hat am Freitag mit 108 US-Dollar (US-Crude) bzw. 119 US-Dollar (Brent) ein neues Jahreshoch erzielt. Das ist wenig erstaunlich. Das Frühjahr ist "Driving Season". Und das nicht nur in den USA (wo der Begriff geprägt wurde), sondern überall im den mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre.
Mitte April beginnen die Osterferien in vielen Bundesländern. Deshalb wird in den Tagen vor Ostern in der Regel kräftig an der Preisschraube gedreht. Statistisch lässt sich nachweisen, dass der Ölpreis - nimmt man den Durchschnittsverlauf der vergangenen 24 Jahre - insbesondere im Bereich 20 bis 10 Handelstage vor Ostern deutlich ansteigt. (siehe Pfeil folgende Grafik).
Dieser Zeitraum bezeichnet in diesem Jahr den 28. März bis 8. April. Kurz vor Ostern verlangsamt sich der Anstieg etwas, nur um wenige Tage nach Ostern erneut anzu-ziehen. Das hohe Niveau wird bis Pfingsten gehalten.
Schon jetzt befindet sich der Preis für Superbenzin in Deutschland auf einem höheren Niveau als im Sommer 2008 (bisheriges Ölpreis-Allzeithoch). In den USA wird dieses Preisnivau noch nicht ganz erreicht (nächster Chart).
Die Amerikaner reagieren sehr sensibel auf einen Preisanstieg an den Tankstellen. Als der durchschnittliche US-Kraftstoffpreis von Januar bis Juli 2008 von 3 auf über 4 US-Dollar pro Gallone stieg, fiel das Bloomberg-Verbauchervertrauen im gleichen Zeitraum von -20 auf -50 Punkte (folgender Chart).
Mitte April beginnen die Osterferien in vielen Bundesländern. Deshalb wird in den Tagen vor Ostern in der Regel kräftig an der Preisschraube gedreht. Statistisch lässt sich nachweisen, dass der Ölpreis - nimmt man den Durchschnittsverlauf der vergangenen 24 Jahre - insbesondere im Bereich 20 bis 10 Handelstage vor Ostern deutlich ansteigt. (siehe Pfeil folgende Grafik).
Dieser Zeitraum bezeichnet in diesem Jahr den 28. März bis 8. April. Kurz vor Ostern verlangsamt sich der Anstieg etwas, nur um wenige Tage nach Ostern erneut anzu-ziehen. Das hohe Niveau wird bis Pfingsten gehalten.
Schon jetzt befindet sich der Preis für Superbenzin in Deutschland auf einem höheren Niveau als im Sommer 2008 (bisheriges Ölpreis-Allzeithoch). In den USA wird dieses Preisnivau noch nicht ganz erreicht (nächster Chart).
Die Amerikaner reagieren sehr sensibel auf einen Preisanstieg an den Tankstellen. Als der durchschnittliche US-Kraftstoffpreis von Januar bis Juli 2008 von 3 auf über 4 US-Dollar pro Gallone stieg, fiel das Bloomberg-Verbauchervertrauen im gleichen Zeitraum von -20 auf -50 Punkte (folgender Chart).