Inflation, Bankenkredite und Beschäftigungsspirale
09.04.2011 | Steve Saville
Es folgen Auszüge aus Kommentaren, die auf www.speculative-investor.com veröffentlicht wurden.
Kann es Inflation geben, wenn die Banken keine Kredite vergeben?
Wir können mit absoluter Sicherheit behaupten, dass "Ja" die korrekte Antwort auf diese Frage ist. Wir können mit Bestimmtheit sagen, dass das gesamte Geldangebot steigen kann, wenn im Geschäftsbankensektor parallel dazu die Kreditportfolios insgesamt schrumpfen - denn genau das passiert seit Oktober 2008 in den USA. Wie der folgende Chart zeigt, erreichten "Kreditvergabe und Leihverträge der Geschäftsbanken" (blaue Linie) im Oktober 2008 ihren Höhepunkt und sind seither rückläufig. Wie man ebenfalls im folgenden Chart sehen kann, stieg das Geldangebot (True Money Supply - rote Linie) parallel zum Rückgang der Bankenkreditvergabe nach Oktober 2008. Tatsächlich wachsen die Geldmengen seit dem Rückgang der Bankenkreditvergabe immer stärker an!
Angesichts dieser Entwicklungen der letzten Jahre muss man sich fragen, warum es immer noch Analysten gibt, die fordern, die Geschäftsbanken sollten doch bitte Willens und in der Lage sein, ihre Kreditvergabe auszuweiten und die Öffentlichkeit sollte doch Willens und in der Lage sein, mehr Schulden aufzunehmen, um für Wachstum beim wirtschaftsweiten Geldangebot sorgen zu können. Wir wissen es nicht, man müsste sie schon persönlich danach fragen. Auf jeden Fall liegen sie falsch.
Das richtig berechnete US-Geldangebot ist in den letzten zweieinhalb Jahren trotz sinkender Bankenkreditvergabe stark gestiegen, weil sich die Fed mit den Privatbanken zusammengetan hat, um Wertpapiere in gewaltigen Dollarhöhen zu monetisieren. Sicher haben die Monetisierungsmöglichkeiten der Privatbanken auch ihre Grenzen, aber das Monetisierungsvermögen der Fed kennt keine festen Limits. Es kommt wirklich nur darauf an, welches Risiko die Fed einzugehen bereit ist, um die Wirtschaft zu "stimulieren" und wie viel monetäre Inflation der Anleihemarkt bereit ist zu tolerieren.
Wenn die USA schließlich den Punkt erreichen, an dem "Inflation" als das allgemein schwerwiegendste ökonomische Problem der Nation wahrgenommen wird, dann werden auch auf politischer Ebene Maßnahmen durchsetzbar sein, mit denen die monetäre Laxheit der Fed gestoppt wird. Aktuell scheinen wir von diesem Punkt noch weit entfernt zu sein.
Kann es Inflation geben, wenn die Banken keine Kredite vergeben?
Wir können mit absoluter Sicherheit behaupten, dass "Ja" die korrekte Antwort auf diese Frage ist. Wir können mit Bestimmtheit sagen, dass das gesamte Geldangebot steigen kann, wenn im Geschäftsbankensektor parallel dazu die Kreditportfolios insgesamt schrumpfen - denn genau das passiert seit Oktober 2008 in den USA. Wie der folgende Chart zeigt, erreichten "Kreditvergabe und Leihverträge der Geschäftsbanken" (blaue Linie) im Oktober 2008 ihren Höhepunkt und sind seither rückläufig. Wie man ebenfalls im folgenden Chart sehen kann, stieg das Geldangebot (True Money Supply - rote Linie) parallel zum Rückgang der Bankenkreditvergabe nach Oktober 2008. Tatsächlich wachsen die Geldmengen seit dem Rückgang der Bankenkreditvergabe immer stärker an!
Angesichts dieser Entwicklungen der letzten Jahre muss man sich fragen, warum es immer noch Analysten gibt, die fordern, die Geschäftsbanken sollten doch bitte Willens und in der Lage sein, ihre Kreditvergabe auszuweiten und die Öffentlichkeit sollte doch Willens und in der Lage sein, mehr Schulden aufzunehmen, um für Wachstum beim wirtschaftsweiten Geldangebot sorgen zu können. Wir wissen es nicht, man müsste sie schon persönlich danach fragen. Auf jeden Fall liegen sie falsch.
Das richtig berechnete US-Geldangebot ist in den letzten zweieinhalb Jahren trotz sinkender Bankenkreditvergabe stark gestiegen, weil sich die Fed mit den Privatbanken zusammengetan hat, um Wertpapiere in gewaltigen Dollarhöhen zu monetisieren. Sicher haben die Monetisierungsmöglichkeiten der Privatbanken auch ihre Grenzen, aber das Monetisierungsvermögen der Fed kennt keine festen Limits. Es kommt wirklich nur darauf an, welches Risiko die Fed einzugehen bereit ist, um die Wirtschaft zu "stimulieren" und wie viel monetäre Inflation der Anleihemarkt bereit ist zu tolerieren.
Wenn die USA schließlich den Punkt erreichen, an dem "Inflation" als das allgemein schwerwiegendste ökonomische Problem der Nation wahrgenommen wird, dann werden auch auf politischer Ebene Maßnahmen durchsetzbar sein, mit denen die monetäre Laxheit der Fed gestoppt wird. Aktuell scheinen wir von diesem Punkt noch weit entfernt zu sein.