Sollte das Kopf-Schulter-Top im US Dollar allerdings abbrechen und der Index aufgrund eines "kurzen Höhenflugs vor dem Crash“ wie im Jahr 2008 erneut anziehen, dann wäre es ohne Weiteres denkbar, dass die US-Aktienmärkte einbrechen (wonach es gerade auch aussieht). Was würde in dieser Situation mit den Edelmetallaktien, die in der letzten Zeit wirklich lahm aussahen, passieren?
Unser 5-Jahre-Chart für den HUI Index zeigt, dass der Sektor im Fall eines Einbruches am allgemeinen Aktienmarkt sehr anfällig für brutale Kursverluste wäre, da im HUI ein potentielles Kopf-Schulter-Top kurz vor seinem Abschluss steht. Hochwertige Junior-Werte, die in den vergangenen Jahren schon um die 80%-90% ihres Wertes verloren haben, dürften dann nur noch 50% bis 75% ihres aktuellen Wertes verlieren, so dass eine Aktie, die in den letzten 2 Jahren, sagen wird, von 2,00 C$ auf 0,20 C$ fiel, jetzt nur noch auf 0,07 C$ sinken dürfte. Kein Frage, dass diese Aktien dann wirklich große Schnäppchen sein können.
Insgesamt betrachtet bietet sich ein komplexes und unordentliches Bild, aber zumindest verfügen wir über die klaren Parameter, die in diesem Update dargelegt wurden. Gold könnte von hier aus eine Kehrtwende machen und abheben; und jeden weiteren Rückzug in die Unterstützungszone oberhalb der 1.500 $-Marke würden wir als Kaufgelegenheit betrachten. Ein Bruch dieser wichtigen Unterstützungszone bei 1.500 $ wäre allerdings eine negative Entwicklung, die nach Glattstellungen oder zumindest Absicherungspositionen rufen würde. Der Dollar scheint bereit für einen Einbruch, der Aktienmarkt allerdings auch; eine außergewöhnliche Situation, da die Aktienkurse in der Regel steigen, um Verluste beim Dollar wettzumachen.
Zum Abschluss eine überaus positive Sache: Wir haben zumindest das von den Mayas prophezeite Weltende am 21.Dezember überlebt. Und danach dürfte 2013 ein Spaziergang sein.
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