Rohstoffmonitor: "Silber volatiler als Gold"
31.01.2013 | DAF
Thorsten Proettel, Rohstoffexperte bei der LBBW, diskutiert mit DAF-Moderatorin Kornelia Zink in der aktuellen Ausgabe vom Rohstoffmonitor über die Edelmetalle Gold und Silber. In der Industrie existiert zwar eine höhere Nachfrage nach Silber, dafür ist das Edelmetall aber auch deutlich volatiler als Gold.
Interessant ist auch die Entwicklung des Goldpreises, Proettel rechnet aktuell mit Gegenwind für das Edelmetall: "Die Notenbankpolitik und die ungelösten Schuldenkrisen werden uns noch eine lange Zeit beschäftigen. Außerdem bekommt der Goldpreis bereits aus verschiedenen Richtungen Gegenwind. In Indien hat die Regierung vor kurzem die Einfuhrsteuer für Gold von vier auf sechs Prozent angehoben." Bleibt die Frage offen, ob man als Anleger eher zum Gold oder zum Silber greifen sollte.
"Silber hat eine ganz andere Nachfragestruktur als Gold, denn es wird hauptsächlich als Industriemetall genutzt. Ich rechne damit, dass der Preisanstieg in diesem Jahr prozentual höher bei Silber ausfällt, als bei Gold. Perspektivisch gesehen, sollte man eher zum Silber greifen", meint Proettel. Allerdings gibt er den Anlegern noch eine Einschränkung mit auf den Weg: "Die Volatilität beim Silber ist höher und natürlich auch die Anfälligkeit für Konjunkturschwankungen."
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Interessant ist auch die Entwicklung des Goldpreises, Proettel rechnet aktuell mit Gegenwind für das Edelmetall: "Die Notenbankpolitik und die ungelösten Schuldenkrisen werden uns noch eine lange Zeit beschäftigen. Außerdem bekommt der Goldpreis bereits aus verschiedenen Richtungen Gegenwind. In Indien hat die Regierung vor kurzem die Einfuhrsteuer für Gold von vier auf sechs Prozent angehoben." Bleibt die Frage offen, ob man als Anleger eher zum Gold oder zum Silber greifen sollte.
"Silber hat eine ganz andere Nachfragestruktur als Gold, denn es wird hauptsächlich als Industriemetall genutzt. Ich rechne damit, dass der Preisanstieg in diesem Jahr prozentual höher bei Silber ausfällt, als bei Gold. Perspektivisch gesehen, sollte man eher zum Silber greifen", meint Proettel. Allerdings gibt er den Anlegern noch eine Einschränkung mit auf den Weg: "Die Volatilität beim Silber ist höher und natürlich auch die Anfälligkeit für Konjunkturschwankungen."
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