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Chefvolkswirt Bargel: "Dann wären Dominoeffekte zu befürchten"

13.02.2013  |  DAF
Open in new windowDie Euro-Finanzminister in Brüssel. Das war im Jahr 2012 ein gewohntes Bild. Schließlich mussten im Zuge der Schuldenkrise jede Menge Probleme gelöst werden. Das schien auch geschafft. Allerdings hat die Krise zuletzt wieder an Dynamik aufgenommen. Zumindest in den Augen der Märkte. Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt von der Postbank, sieht grundsätzlich große Fortschritte, warnt aber auch vor Risiken.

Im Fall Zypern muss laut Bargel eine Lösung gefunden werden. Das Land stecke tief in der Krise. "Eine Verschleppung der Lösung könnte sich negativ auf andere Staaten auswirken", warnt Bargel. Der Chefvolkswirt der Postbank geht davon aus, dass die Euroländer Zypern auch tatsächlich unter die Arme greifen werden. Ein weiteres Thema beim Treffen in Brüssel war auch eine mögliche Manipulation des Eurokurses. Vor allem Frankreich drängt darauf. Bargel hält davon allerdings wenig. Geht es nach dem Experten, sollten sich Politiker in dieses Thema nicht einmischen. Andernfalls gebe es einen globalen Abwertungswettlauf und als Folge nur Verlierer.

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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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