Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Die Konjunkturphasen der Rohstoffe

15.07.2011  |  Adam Hamilton
- Seite 2 -
Meine Chart nimmt in dieser Woche alle großen Aufschwünge und Korrekturen des Rohstoffbullenmarktes näher unter die Lupe. Die Betrachtung vergangener Konjunkturphasen gibt Investoren und Spekulanten einen umfassenden Einblick in die voraussichtlichen Entwicklungen in künftigen Aufschwüngen und Korrekturen. Letztendlich erhöhen richtige Investitionsentscheidungen die Gewinnchancen, insbesondere, da die Zukunft stets ungewiss ist.

Open in new window


Der Rohstoffpreisverlauf ist im Laufe des vergangenen Jahrzehnts verblüffend gewesen. Im Oktober 2001 hat sich der CCI still und heimlich zurückgezogen, als die Wall Street die mutigen Händler verspottete, die Rohstoffe wie beispielsweise Gold kauften. Bis zu seinem Rekordhoch im April 2011 stieg der CCI um 276,1 Prozent! Rohstoffinvestoren und -spekulanten, all unsere Abonnenten eingeschlossen, haben bereits ein Vermögen gemacht.

Auch wenn allein die Performance herausragend ist, ist sie im Verhältnis zu anderen Indexen noch beeindruckender. Der Aktienindex S & P 500 wird weltweit als die Richtgröße betrachtet, die den Maßstab für jegliche Performance setzt. Von Oktober 2001 bis April 2011 stieg dieser Index nur um 23,3 Prozent. Die Rohstoff-Performances waren im Verhältnis dazu geradezu bilderbuchhaft, und all das geschah im Laufe eines brutalen Bärenmarktes!

In den ersten Jahren, bevor riesige Kapitalmengen in Rohstoffe flossen, konnte sich der Aufwärtstrend des CCI bemerkenswerterweise durchsetzen. Vor Mitte des Jahres 2007 gab es sechs große Aufschwünge und Korrekturen. Diese Aufschwünge erzielten jeweils durchschnittliche Gewinne von 23,7 Prozent innerhalb von zehn Monaten, wohingegen die anschließenden Korrekturen in 1,7 Monaten einen Verlust von 7,8 Prozent einbüßten. Der Grad der Abweichung zwischen den jeweiligen Aufschwüngen und Korrekturen ist relativ gering.

Zu Beginn unseres profitablen Rohstoffaktienhandels habe ich bereits einen Essay verfasst, in dem ich den CCI (damals CRB) als Timing-Unterstützung untersucht habe. Der CCI war jedoch nicht repräsentativ genug für die Rohstoffunternehmen, in die wir investieren, wie beispielsweise Gold, Silber, Kupfer, Öl und Erdgas. Jahrelang habe ich den CCI also zweitrangigen Timing-Indikatoren betrachtet. Das änderte sich jedoch Ende 2007.

Zum ersten Mal seit Beginn des Bullenmarktes begannen Mainstream-Fondsmanager Mitte des Jahres 2007, Interesse an Rohstoffinvestitionen zu zeigen. Als ihre riesigen Kapitalmengen in Rohstoffe flossen, stiegen die Rohstoffpreise insgesamt um 44,7 Prozent in weniger als sieben Monaten! Dies war der größte CCI-Aufschwung des gesamten Bullenmarktes und in den Charts sieht er nahezu parabelförmig aus. Selbstverständlich stiegen die Preise von beliebten Metallen und Energie daraufhin dramatisch.




Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"