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Invest 2013: "Goldpreis könnte Richtung 1.100 US-Dollar laufen"

23.04.2013  |  DAF
Open in new windowDer Goldpreis sorgt im Moment für Kopfzerbrechen bei den Anlegern, da nicht abzusehen ist, wie tief er noch fallen könnte. Markus Mezger, Tiberius Asset Management, versucht sich im Interview an einem Erklärungsansatz für die aktuelle Goldkrise.

Laut Mezger hat der Verfall des Goldpreises nichts mit den Notenbanken zu tun gehabt: "Der Ausgangsgrund ist einfach, dass sehr viele Anleger große Goldbestände erworben haben. Gold ist seit Jahren ein Überschussmarkt. Diese Anlegerbestände wurden bereits vor drei, vier Wochen schleichend veräußert und dann gab es eine charttechnische Marke, einige Verkaufsempfehlungen und danach einen charttechnischen Rutsch, der besonders stark ausgeprägt war, weil sehr viele Anleger ihre Stop-Loss-Marken am gleichen Punkt platziert hatten. Die Gründe liegen hier klar in der Markttechnik."

Doch nun bleibt noch die Frage offen, wie tief der Goldpreis in der nächsten Zeit fallen könnte. "Gold ist ja den Konsumgütern weit vorausgelaufen. Wenn es auf ein mittleres Niveau korrigiert, dann sind wir in der Größenordnung von 1.100 US-Dollar. Da würden dann auch mit der Zeit die Angebotsreaktionen erfolgen, wir würden dann auch höhere physische Käufe sehen. Das heisst der Markt würde sich vermutlich ausbalancieren und wäre dann frei, in der zweiten Jahreshälfte wieder langsam anzusteigen."

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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