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Die Euro- und Staatsschuldenkrise liegt hinter uns

03.06.2013  |  Vertrauliche Mitteilungen
Während die hartgesottenen "Euro-Verfechter" noch immer behaupten, daß die schlimmste Phase der Euro- und Staatsschuldenkrise hinter uns liege, wachsen die Fässer ohne Boden praktisch jeden Tag.

Nach seriösen - und deshalb kaum verbreiteten - Berechnungen ächzen die Banken der Eurozone insgesamt inzwischen unter einer Refinanzierungslücke (also, kurz ausgedrückt, Verbindlichkeiten, denen keine entsprechenden Werte oder Forderungen gegenüber stehen) von 1,2 Billionen Euro. Daran ist alleine Frankreich mit rund 433 Mrd. € beteiligt und Spanien mit 347 Mrd. Euro.

Insgesamt schieben die europäischen Banken einen Schuldenberg von etwa 36 Billionen Euro vor sich her, denen ein Gesamt-Eigenkapital von lediglich 1,4 Billionen Euro gegenüber steht. Rechnet man die aus hochriskanten Wetten (verharmlosend "Derivate" genannt) möglichen Risiken hinzu, ergibt sich für das Bankensystem der Europäischen Union ein Gesamtrisiko von rund 290 Billionen Euro!

Der von der Bundesrepublik Deutschland, den Ländern und Gemeinden angehäufte und schon jetzt kaum mehr beherrschbare Schuldenberg - das nur zum Vergleich - liegt bei "lediglich" gut 2 Billionen Euro. Sollte es im europäischen Bankensystem nur an einer nicht vollkommen unmaßgeblichen Stelle "krachen", wird nichts und niemand mehr den Zusammenbruch des gesamten Systems aufhalten können.

Es droht ein Zusammenbruch von derartiger Heftigkeit, daß sich die Frage nach einer möglichen "Einlagensicherung" gar nicht mehr stellen würde, weil die bis dahin als "sicher" erachteten monetären Werte von einem "finanziellen schwarzen Loch" einfach verschluckt würden. Und in manchen anderen Währungsräumen (insbesondere USA und Japan) sieht es nicht oder nur wenig "besser" aus.

Hinzu kommt, daß auch die Europäische Union selbst nicht mehr mit ihrem Geld auskommt. Schon in diesem Jahr droht dem EU-Haushalt eine Deckungslücke von 11,2 Mrd. €, zu deren Ausgleich nach Auffassung der "EU-Räte" nur zwei Möglichkeiten in Frage kommen: Entweder zahlen die wenigen verbliebenen "Nettozahler" noch mehr in die Gemeinschaftskasse ein, oder es muß zu Kürzungen bei den nach dem Gießkannen-Prinzip verteilten "Fördergeldern" kommen. Wer weiß, wie - nicht nur auf europäischer Ebene - die meisten Politiker denken, kann sich schon sehr genau vorstellen, welchen Weg man in Brüssel zu gehen gedenkt!

Doch weil ein finanzielles Debakel vorgenannten Ausmaßes auch die jetzigen Entscheidungsträger (und seien sie nur "Marionetten") zu Fall brächte, werden Politik und Zentralbanken vorher nichts unversucht lassen, um den Lauf der Krise zumindest aufzuhalten.

Zu diesem Zweck droht ein Raubzug von bisher kaum vorstellbarem Ausmaß. Im Extremfall wird kein Bankkonto vor "plötzlichen" Abbuchungen gefeit sein, so daß unsere in diesem Zusammenhang in den letzten Wochen immer wieder ausgesprochene Empfehlung, das vorhandene Vermögen auf verschiedene Konten (bei unterschiedlichen Banken) aufzuteilen und über die Streichung nicht benötigter Kreditlinien nachzudenken, aktueller denn je ist.

Wichtig ist es auch, sich auf eine plötzliche und dann eventuell etliche Tage andauernde Schließung der Banken (und der Geldautomaten!) einzustellen. Wer es kann, sollte einen kleinen Bargeldvorrat anlegen, der für die Ausgaben des täglichen Lebens während zweier Monate ausreicht.




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