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DAF meets FED: Wann drosselt die US-Notenbank die Geldflut?

24.05.2013  |  DAF
Open in new windowJames Bullard, einflussreiches Mitglied der Fed, setzt sich in einem Interview mit dem DAF für eine Fortsetzung des Anleihenkaufprogramms ein. Die Zeit für ein Zurückfahren sei noch nicht gekommen. Noch nicht ...

Bullard, zur Zeit stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss, in einem Interview mit DAF-Chefreporter Andreas Scholz auf die Frage, ob die Fed nicht in naher Zukunft ihr Anleihenkaufprogramm reduzieren sollte: "Ich denke nicht, dass wir das in der näheren Zukunft machen sollten. Ich denke, die Konjunktur verbessert sich und die Inflation liegt recht niedrig. Ich denke also, wir stehen ganz ok da. Ich denke aber auch, wir sollten bereit sein, das Tempo unseres Anleihenkaufprogramms zu ändern, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Aber da sind wir noch nicht."

Bullard machte klar, dass er am Programm festhalten wolle, aber Spielraum bei der Ausgestaltung sieht. Er sagte weiter: "Nun, die Inflation ist nach den von uns bevorzugten Messverfahren zur Zeit immer noch sehr niedrig. Sie liegt aktuell bei so einem Prozent und damit klar unter unserem Inflationsziel. Ich denke, dies gibt uns weiterhin Spielraum in Bezug auf unser Anleihenkaufprogramm. Ich bin ja ein Inflations-Falke, aber wir sind ja unter unseren Zielen. Also denke ich, dass wir da noch Spielraum haben."

Zur möglichen Gefahr einer Deflation in den USA sagte Bullard: "Ich sehe zur Zeit nicht all zu große Risiken für eine Deflation. Aber wenn die Inflation weiter unter ein Prozent fällt, dann würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen."

Das original englische Interview finden Sie hier.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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