Spanien hat am Donnerstagmorgen seine endgültien BIP-Daten veröffentlicht. Im Vorjahresvergleich sank der Wert um 2% ab, was auch der Prognose entsprach. Für Chefvolkswirt Carsten Brzeski, ING DiBa, sind dies weiterhin dramatische Zahlen.
"Wir wussten, dass das Land in einer tiefen Rezession steckt. Dies wird sich im Laufe des Jahres vermutlich so fortsetzen", so Brzeski. Ein Wachstum ist einer Meinung nach erst in 2014 zu erwarten. Ein neues Sorgenkind scheint nun Frankreich zu werden. Dort wehrt sich der Regierungschef Hollande gegen die Reformvorgaben aus Brüssel. "Es ist überraschend, dass das Land nun alles selber regeln will, da Hollande vor einer Woche noch für eine europäische Wirtschaftsregierung war", so der Chefvolkswirt.
Für ihn ist es möglich, dass Frankreich als Wachstumsmotor für den Euroraum in den nächsten Jahren ausfallen könnte. Generell sieht Brzeski für die gesamte Eurzone aber ein bisschen Licht am Ende des Tunnesl: "Wir hoffen, dass die Süd-Länder langsam wieder auf Vordermann kommen. Der Euroraum könnte knapp an einer Stagnation vorbeischrammen". Seine Analyse im Detail und was er von den US-BIP-Daten, die am Donnerstagnachmittag veröffentlicht werden, erwartet, erfahren Sie in diesem Video.
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Spanien hat am Donnerstagmorgen seine endgültien BIP-Daten veröffentlicht. Im Vorjahresvergleich sank der Wert um 2% ab, was auch der Prognose entsprach. Für Chefvolkswirt Carsten Brzeski, ING DiBa, sind dies weiterhin dramatische Zahlen.
