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Gold- und Silbereinbruch: Rück- und Vorschau

27.09.2011  |  Clive Maund
- Seite 6 -
Bisher konnten wir mit unseren Strategien der letzten Wochen hinsichtlich eines schweren Silbereinbruchs enorme Gewinne einfahren, dazu zählte auch ein fast 1.000%iger Gewinn mit einem ZLS Call, wozu Bear-ETFs, Calls auf Bear-ETFs und Puts auf ausgewählte Silberaktien zählen. Die Strategien finden Sie in den folgenden Artikeln THE COMPLETE TOOLBOX FOR CAPITALIZING ON A GOLD & SILVER PLUNGE, SILVER AT THE PRECIPICE und SILVER WHEATON - the perfect silver stock to short. Unter den gegenwärtigen Bedingungen und mit Ausblick auf weitere schwere Verluste werden wir bei diesen Positionen, die aller Voraussicht nach weiter aufwerten werden, bleiben.

Aus Respekt vor unseren derzeitigen Abonnenten würden wir normalerweise nicht derart viele Artikel jüngeren Datums öffentlich machen, aber da wir uns schon vor Beginn des Crashs positioniert hatten und jetzt schon auf enormen Gewinnen sitzen, können wir es uns leisten, großzügiger mit unseren Ausschüttungen an die breitere Öffentlichkeit umzugehen.

Sollten Sie jetzt denken, dass dieser aufkommende Crash nur eine Art schwere Reaktion ist, die schon fast vorüber ist, dann öffnen Sie bitte die Augen. Wir haben uns im Goldmarkt-Update schon den schrecklichen, düsteren Kupfer-Chart angeschaut, der schon jetzt wegsackt und wahrscheinlich wegbrechen wird; um nun einen Referenzrahmen für den Silbercrash zu finden, werden wir uns neben dem 6-Jahre-Silber-Chart auch noch den 3-Jahre-Chart für den großen Silberproduzenten Silver Wheaton ansehen.

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Der Chart für Silver Wheaton wartet mit einem wunderbaren Beispiel für ein klassisches Kopf-Schulter-Top auf. Nachdem wir dieses entdeckt hatten, gingen wir bei dieser Aktie in der Nähe der rechten Schulter short, und unser Investment sieht schon jetzt sehr gut aus. Das Wunderbare an diesem Chart ist, dass Silver Wheaton trotz der Brutalität des Einbruchs von letzter Woche immer noch nicht die Nackenlinie des K-S-Tops durchbrochen hat - was aber nur daran liegt, dass vor einer Woche noch viele Leute diese Aktie sehr bullisch betrachteten und diese dann mit ihren eigenen Hochs der rechten Schulter liebäugelte; und letzten Mittwoch versuchte die Aktie sogar noch, diese Hochs zu übersteigen. Während des Handelstags machte sie jedoch eine Kehrtwende und hinterließ eine sehr bärische "Sternschnuppen-Kerze" im Chart: Die Aktie musste also eine ganze Weile fallen, nur um zur unteren Grenze ihres Top-Gebiets zu gelangen.

Sollten Sie aber jetzt davon ausgehen, dass allein die Tatsache, dass Silver Wheaton sein Top-Gebiet noch nicht nach untern durchbrochen hat, Stärke signalisiert, dann täuschen Sie sich sehr. Nach einem möglicherweise schwachen Kurssprung - bedingt durch die Unterstützung an der Nackenlinie des Musters aus Sympathie mit einem flüchtigen Kursprung beim Silber nächste Woche - sieht es eher danach aus, als würde ein negativer Ausbruch aus dem Top-Gebiet unmittelbar bevorstehen, welcher zu einem wilden Einbruch führen dürfte: Eine Projektion des K-S-Tops führt zu einem MINIMALEM Abwärtsziel irgendwo im 20 $-Plus-Bereich. Sollte sich die deflationäre Welle so schwerwiegend wie 2008 (oder schlimmer) entfalten, dann könnte Silver Wheaton durchaus auch wieder zurück zu dem 2008er-Tiefs im Bereich von 2,50 $ bis 3,00 $ fallen. Was dürfte das Ihrer Meinung nach für den Silberpreis bedeuten??

Die Silber-Longs wurden in den letzten Tagen schon jetzt ordentlich geschoren und geschröpft (wie erwartet), sie befinden sich einem Schockzustand und haben unter enormen, unerwarteten Verlusten zu leiden; und viele von ihnen sind psychologisch nicht ausgerichtet, "die bittere Pille zu schlucken" und so schnell wie möglich auszusteigen, bevor sich die heftigen Verlust weiter aufsummieren.

Nachdem sie also schon geschröpft wurden, werden sie wahrscheinlich konstant ausbluten, da Silber in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Weg nach unten sein wird. "Es wird wieder anziehen" - werden sie sich gegenseitig trösten; sie und ihre Cheerleaders werden Schuldige suchen - die Bankster, das Kartell, die Comex, JP Morgan, etc., die unter einer Decke stecken, um sie um ihr Gewinne zu bringen und nur sich nicht selbst die Schuld geben.

[…]

© Clive Maund
www.clivemaund.com

Diese Artikel wurden am 24. September und 25. September 2011 auf www.clivemaund.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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