Gold und Silber - Ist nach der FED vor der Rally?
22.06.2013 | Marcel Torney
Die jüngsten Äußerungen der US-Notenbank lösten ein mittelschweres Beben an den Edelmetallmärkten aus. Gold und Silber gerieten massiv unter Druck und markierten neue 52-Wochen-Tiefs. Kurzfristig ändert die US-Notenbank zwar nichts an ihrer lockeren Geldpolitik, sie stellt aber bereits für das Jahresende 2013 eine Reduzierung des Anleihe-Kaufprogramms sowie für 2014 dessen mögliches Ende mehr oder weniger deutlich in Aussicht.
Damit würde der Gold- und Silberrally der Boden entzogen; zumindest suggeriert das die Reaktion auf die Äußerungen, denn sowohl Gold (droht signifikant unter die 1.300er Marke zu rutschen) als auch Silber (droht deutlich unter die 20er Marke zu fallen), reagierten mit massiven Verlusten. Als Grund führte die FED eine positivere Prognose in Bezug auf die erwartete Entwicklung der US-Wirtschaft und des Arbeitsmarktes an. Nun denn. Gegenwärtig fällt es uns angesichts der vorliegenden Daten schwer, diesen Optimismus zu teilen.
Wie dem auch sei. Es stellt sich die Frage, ob eine Gold- und Silberrally auch ohne ein QE in diesem Ausmaß funktionieren kann. Kurzfristig dürfte die Spekulation (noch ist es ja nicht mehr) über dessen nahendes Ende zumindest den Druck auf die Edelmetallpreise aufrechterhalten. Da nun aber die überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer auf ein Ende der Stützungskäufe setzt, gibt es eher ein Überraschungsmomentum, sollte die FED doch nicht so schnell Nägel mit Köpfen machen, da etwa die US-Wirtschaft doch nicht so an Fahrt gewinnt oder sich ein starker US-Dollar als Problem darstellt..
Denn es ist fraglich, ob der FED überhaupt daran gelegen sein kann, einen starken US-Dollar in der aktuellen Situation zu riskieren, während andere Währungsräume Abwertungsrunden um Abwertungsrunden fahren, um die eigene Wirtschaft zu stimulieren. Und bei dem ganzen Eitelsonnenschein darf nicht vergessen werden, dass das Thema der Verschuldungsproblematik mangels Lösungen nach wie vor auf dem Tisch liegt. Sei es drum. Bei allen negativen Faktoren (sich abzeichnendes Ende der Anleihe-Käufe, massive Abflüsse aus den physisch besicherten ETFs) erfreuen sich Gold und Silber nach wie vor einer großen Beliebtheit, zumindest wenn man den physischen Markt betrachtet.
Gerade die asiatische, speziell die chinesische Nachfrage ist mehr als nur "robust". Und letztendlich werden Gold und Silber für die als besonders preissensibel geltenden asiatischen Käufern derzeit immer attraktiver ... Der Kaufdruck auf dem physischen Markt steigt. Und wie lange Papiergold und Papiersilber diesem Druck (mit initiierten Eingriffen) widerstehen können, bleibt abzuwarten. Auf Dauer wird es sicherlich nicht gelingen. Insofern sollte die aktuelle Abverkaufsstimmung von weitsichtigen Investoren bei aller Risikoabwägung als eine Art Schnäppchenjagdsaison begriffen werden. Zahlreiche Unternehmen aus dem Gold- und Silberbereich ist mehr als nur attraktiv bewertet. Interessante Kandidaten mit überdurchschnittlichen Chancen stellen wir interessierten Lesern in der aktuellen Themenreportserien GoldaktienJournal und SilberaktienJournal vor. Beide können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).
Damit würde der Gold- und Silberrally der Boden entzogen; zumindest suggeriert das die Reaktion auf die Äußerungen, denn sowohl Gold (droht signifikant unter die 1.300er Marke zu rutschen) als auch Silber (droht deutlich unter die 20er Marke zu fallen), reagierten mit massiven Verlusten. Als Grund führte die FED eine positivere Prognose in Bezug auf die erwartete Entwicklung der US-Wirtschaft und des Arbeitsmarktes an. Nun denn. Gegenwärtig fällt es uns angesichts der vorliegenden Daten schwer, diesen Optimismus zu teilen.
Wie dem auch sei. Es stellt sich die Frage, ob eine Gold- und Silberrally auch ohne ein QE in diesem Ausmaß funktionieren kann. Kurzfristig dürfte die Spekulation (noch ist es ja nicht mehr) über dessen nahendes Ende zumindest den Druck auf die Edelmetallpreise aufrechterhalten. Da nun aber die überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer auf ein Ende der Stützungskäufe setzt, gibt es eher ein Überraschungsmomentum, sollte die FED doch nicht so schnell Nägel mit Köpfen machen, da etwa die US-Wirtschaft doch nicht so an Fahrt gewinnt oder sich ein starker US-Dollar als Problem darstellt..
Denn es ist fraglich, ob der FED überhaupt daran gelegen sein kann, einen starken US-Dollar in der aktuellen Situation zu riskieren, während andere Währungsräume Abwertungsrunden um Abwertungsrunden fahren, um die eigene Wirtschaft zu stimulieren. Und bei dem ganzen Eitelsonnenschein darf nicht vergessen werden, dass das Thema der Verschuldungsproblematik mangels Lösungen nach wie vor auf dem Tisch liegt. Sei es drum. Bei allen negativen Faktoren (sich abzeichnendes Ende der Anleihe-Käufe, massive Abflüsse aus den physisch besicherten ETFs) erfreuen sich Gold und Silber nach wie vor einer großen Beliebtheit, zumindest wenn man den physischen Markt betrachtet.
Gerade die asiatische, speziell die chinesische Nachfrage ist mehr als nur "robust". Und letztendlich werden Gold und Silber für die als besonders preissensibel geltenden asiatischen Käufern derzeit immer attraktiver ... Der Kaufdruck auf dem physischen Markt steigt. Und wie lange Papiergold und Papiersilber diesem Druck (mit initiierten Eingriffen) widerstehen können, bleibt abzuwarten. Auf Dauer wird es sicherlich nicht gelingen. Insofern sollte die aktuelle Abverkaufsstimmung von weitsichtigen Investoren bei aller Risikoabwägung als eine Art Schnäppchenjagdsaison begriffen werden. Zahlreiche Unternehmen aus dem Gold- und Silberbereich ist mehr als nur attraktiv bewertet. Interessante Kandidaten mit überdurchschnittlichen Chancen stellen wir interessierten Lesern in der aktuellen Themenreportserien GoldaktienJournal und SilberaktienJournal vor. Beide können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
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