Kingsgate mit schaurigem Kursverlauf
15.07.2013 | Christian Kämmerer
Die Abwärtstendenz des australischen Minenunternehmens Kingsgate Consolidated Ltd. ist wahrlich als schaurig zu bezeichnen. Stetig neue Tiefs kennzeichnen den Chartverlauf und so ist das Allzeittief in Euro an der Börse Frankfurt vom 28. Juni bei 0,90 EUR keinesfalls eine Überraschung. Seit den vergangenen zwei Wochen ringt die Aktie allerdings mit der Rückkehr über das Niveau von 1,00 EUR. Was man nunmehr daraus ableiten kann, erfahren Sie im anschließenden Fazit.
Fazit:
Trotz des schaurigen Kursverlaufs ist zumindest das Ausbleiben neuer Tiefs ein Lichtblick. Ebenso erweckt die Rückkehr über die Marke von 1,00 EUR leichten Optimismus im Sinne einer Erholungsbewegung, welche mehr als überfällig scheint. Sollte es jetzt auch noch zu einem Anstieg über das Tief aus 2008 bei Kursen über 1,13 EUR kommen, wäre der Weg für weitere Zugewinne bis 1,45 EUR geebnet. Ob die Kaufkraft allerdings dafür ausreicht eine nachhaltige Erholung über 1,45 EUR bis eventuell zur Marke von 2,00 EUR einzuleiten, bleibt aus heutiger Betrachtung fraglich.
Trotz dessen besteht derzeit zumindest Reaktionspotenzial. Löst sich diese erfreuliche Aussichten hingegen mit Kursen unterhalb von 0,90 EUR negativ auf, könnte die nächste Abwärtsspirale bis 0,64 EUR und tiefer bis zum Niveau von 0,40 EUR an Fahrt gewinnen. Das einst so positive Unternehmen aus Down Under wäre nunmehr nur noch ein Schatten seiner selbst. Charttechnisch müsste man überdies eine nachhaltige Bodenbildung abwarten, um nicht ins fallende Messer zu greifen. Denn die Chancen eines Turnarounds bestehen natürlich immer und jederzeit.
Long Szenario:
Erneut bietet sich oberhalb von 0,90 EUR eine Stabilisierungs- sowie Erholungschance an. Dafür sollte die Aktie jedoch noch ein Signal mit Kursen über 1,13 EUR aussenden. Gelingt dies, wären Kurse bis 1,45 EUR als nächstes Ziellevel zu definieren. Ob es dann weiter hinauf in Richtung von 2,00 EUR gehen könnte, muss zeitgerecht analysiert werden.
Short Szenario:
Der Bär ist Trumpf und so bleiben weitere Rücksetzer nach wie vor zu favorisieren. Ein Ausbleiben eines stabilen Bodens begünstigt somit weitere Kurstiefs. Unter 0,90 EUR wären dabei Verluste bis 0,64 EUR und tiefer bis 0,40 EUR zu berücksichtigen. Selbst weitaus tiefere Kurse können in der Folge nicht ausgeschlossen werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Trotz des schaurigen Kursverlaufs ist zumindest das Ausbleiben neuer Tiefs ein Lichtblick. Ebenso erweckt die Rückkehr über die Marke von 1,00 EUR leichten Optimismus im Sinne einer Erholungsbewegung, welche mehr als überfällig scheint. Sollte es jetzt auch noch zu einem Anstieg über das Tief aus 2008 bei Kursen über 1,13 EUR kommen, wäre der Weg für weitere Zugewinne bis 1,45 EUR geebnet. Ob die Kaufkraft allerdings dafür ausreicht eine nachhaltige Erholung über 1,45 EUR bis eventuell zur Marke von 2,00 EUR einzuleiten, bleibt aus heutiger Betrachtung fraglich.
Trotz dessen besteht derzeit zumindest Reaktionspotenzial. Löst sich diese erfreuliche Aussichten hingegen mit Kursen unterhalb von 0,90 EUR negativ auf, könnte die nächste Abwärtsspirale bis 0,64 EUR und tiefer bis zum Niveau von 0,40 EUR an Fahrt gewinnen. Das einst so positive Unternehmen aus Down Under wäre nunmehr nur noch ein Schatten seiner selbst. Charttechnisch müsste man überdies eine nachhaltige Bodenbildung abwarten, um nicht ins fallende Messer zu greifen. Denn die Chancen eines Turnarounds bestehen natürlich immer und jederzeit.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Erneut bietet sich oberhalb von 0,90 EUR eine Stabilisierungs- sowie Erholungschance an. Dafür sollte die Aktie jedoch noch ein Signal mit Kursen über 1,13 EUR aussenden. Gelingt dies, wären Kurse bis 1,45 EUR als nächstes Ziellevel zu definieren. Ob es dann weiter hinauf in Richtung von 2,00 EUR gehen könnte, muss zeitgerecht analysiert werden.
Short Szenario:
Der Bär ist Trumpf und so bleiben weitere Rücksetzer nach wie vor zu favorisieren. Ein Ausbleiben eines stabilen Bodens begünstigt somit weitere Kurstiefs. Unter 0,90 EUR wären dabei Verluste bis 0,64 EUR und tiefer bis 0,40 EUR zu berücksichtigen. Selbst weitaus tiefere Kurse können in der Folge nicht ausgeschlossen werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.