Barrick Gold erlebt Renaissance vom Tiefpunkt
29.07.2013 | Christian Kämmerer
Der kanadische Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. sackte bis Anfang Juli auf ein neues historisches Tief seit dem Listing an der NYSE in US-Dollar taxiert zurück. Mit 13,43 USD notierte die Aktie so tief wie noch nie und dies nahmen wohl einige Marktteilnehmer zum Anlass, den Wert zu akkumulieren. Seit diesem Tief erfolgte eine Art Renaissance. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Die Erholung führte die Aktie exakt bis zum gleitenden 55-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 17,96 USD) und aktivierte dabei leichte Gewinnmitnahmen. Zum Ende der vergangenen Woche sprangen jedoch wieder die Bullen auf und lassen zum heutigen Wochenstart einen erneuten Test der Durchschnittslinie wahrscheinlich werden. Über 18,15 USD erscheinen dann weitere Zugewinne bis 19,70 bzw. 21,70 USD durchaus möglich. Die Renaissance wäre geglückt und doch muss mit Blick auf den oben aufgeführten Langfristchart der Realität ins Auge geblickt werden. Zur wahrhaften Umkehr fehlt nämlich noch ein gutes Stück an Performance.
Kommen wir daher zum Fall einer direkten Wiederaufnahme der Schwäche. Ein Rückgang bis 16,50 USD wäre zwar noch tolerierbar, da in diesem Fall der kurzfristige Aufwärtstrend bestätigt werden könnte und lediglich eine Schließung der Kurslücke vom 19. auf den 22. Juli zu verbuchen wäre. Doch tiefer sollten die Gewinnmitnahmen nicht führen. Unterhalb von 16,25 USD dürften nämlich die Bären das Zepter wieder an sich reißen wollen und so eine Fortsetzung der Korrektur bis 13,43 USD und tiefer bis 12,00 USD in Aussicht stellen. Das Warten auf eine Verbesserung der Lage dürfte somit noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Long Szenario:
Zur Fortsetzung der eingeschlagenen positiven Tendenz bedarf es nunmehr eines Ausbruchs über 18.15 USD. Geschieht dies, sollte man von weiteren Kurssteigerungen bis 19,70 USD und dem folgend bis 21,70 USD ausgehen. Ein Anstieg über 22,00 USD würde zudem die Möglichkeit eines Tests des seit Ende 2012 etablierten Abwärtstrends bei rund 23,50 USD initiieren.
Short Szenario:
Rücksetzer nach den bisherigen Gewinnen könnten jederzeit erfolgen. Doch insbesondere unterhalb von 16,25 USD dürfte sich die Chartlage wieder zu Gunsten der Bären wandeln und eine Korrekturausdehnung bis 13,43 USD und tiefer bis rund 12,00 USD auslösen. Dort entscheidet sich dann ob es weitere Rücksetzer bis hin zum 10,00-USD-Niveau oder gar tiefer geben könnte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Erholung führte die Aktie exakt bis zum gleitenden 55-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 17,96 USD) und aktivierte dabei leichte Gewinnmitnahmen. Zum Ende der vergangenen Woche sprangen jedoch wieder die Bullen auf und lassen zum heutigen Wochenstart einen erneuten Test der Durchschnittslinie wahrscheinlich werden. Über 18,15 USD erscheinen dann weitere Zugewinne bis 19,70 bzw. 21,70 USD durchaus möglich. Die Renaissance wäre geglückt und doch muss mit Blick auf den oben aufgeführten Langfristchart der Realität ins Auge geblickt werden. Zur wahrhaften Umkehr fehlt nämlich noch ein gutes Stück an Performance.
Kommen wir daher zum Fall einer direkten Wiederaufnahme der Schwäche. Ein Rückgang bis 16,50 USD wäre zwar noch tolerierbar, da in diesem Fall der kurzfristige Aufwärtstrend bestätigt werden könnte und lediglich eine Schließung der Kurslücke vom 19. auf den 22. Juli zu verbuchen wäre. Doch tiefer sollten die Gewinnmitnahmen nicht führen. Unterhalb von 16,25 USD dürften nämlich die Bären das Zepter wieder an sich reißen wollen und so eine Fortsetzung der Korrektur bis 13,43 USD und tiefer bis 12,00 USD in Aussicht stellen. Das Warten auf eine Verbesserung der Lage dürfte somit noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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Long Szenario:
Zur Fortsetzung der eingeschlagenen positiven Tendenz bedarf es nunmehr eines Ausbruchs über 18.15 USD. Geschieht dies, sollte man von weiteren Kurssteigerungen bis 19,70 USD und dem folgend bis 21,70 USD ausgehen. Ein Anstieg über 22,00 USD würde zudem die Möglichkeit eines Tests des seit Ende 2012 etablierten Abwärtstrends bei rund 23,50 USD initiieren.
Short Szenario:
Rücksetzer nach den bisherigen Gewinnen könnten jederzeit erfolgen. Doch insbesondere unterhalb von 16,25 USD dürfte sich die Chartlage wieder zu Gunsten der Bären wandeln und eine Korrekturausdehnung bis 13,43 USD und tiefer bis rund 12,00 USD auslösen. Dort entscheidet sich dann ob es weitere Rücksetzer bis hin zum 10,00-USD-Niveau oder gar tiefer geben könnte.
© Christian Kämmerer
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