Gold hält sich standhaft - Soft Commodities abgeschlagen
26.08.2013 | Ole Hansen
Alle wichtigen Rohstoffe haben leichte Dämpfer hinnehmen müssen, was in gewissem Maße an vereinzelten Gewinnmitnahmen nach den Kursanstiegen Anfang August lag. "Edelmetalle blieben stabil, vor allem Gold-ETPs blieben nahezu unverändert", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank. "Überhaupt zeigt der Goldpreis eine ziemliche Standhaftigkeit und hält sich robust bei über 1.350 US-Dollar, und das trotz steigender US-Bondrenditen. Ich denke, bis zu 1.415 US-Dollar je Feinunze sind da durchaus noch drin, aber dann sind auch erneute Gewinnmitnahmen nicht auszuschließen."
Der zuletzt fulminante Aufstieg von Silber hingegen hat in den letzten Tagen nachgelassen und ist einer Konsolidierung in einer recht engen Spanne gewichen. Aber: "Silber wird zu 40% als Industriemetall eingesetzt, und hier geben bessere Wirtschaftsdaten Chinas Grund zu weiterem Optimismus. Auch Kupfer und Platin erleben ihr Revival", erklärt Hansen. Andere Industriemetalle wie Nickel hingegen hätten zunächst kaum weiteren Schwung aus den Wirtschaftsdaten ziehen können. Hansen rät zur Geduld: "Nach der Rallye der letzten vier Wochen war auch eine Konsolidierung fällig. Die sich aufhellende Stimmung in China, Europa und den USA deutet auf steigende Nachfrage nach Metallen hin und könnte dann auch wieder für Auftrieb sorgen."
Klar auf der Verliererseite sind momentan die Soft Commodities mit Baumwolle als traurigem "Spitzenreiter". Auch Kaffee und Zucker haben weiter verloren. "Die guten Wachstumsbedingungen dieses Jahr haben für ein üppiges Angebot gesorgt und damit die Preise unter Druck gesetzt. Ähnlich sah es jüngst bei Mais und Soja aus, wenngleich heißes und trockenes Wetter im mittleren Westen der USA hier wieder Preisanstiege erwarten lassen", so der Rohstoffexperte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Der zuletzt fulminante Aufstieg von Silber hingegen hat in den letzten Tagen nachgelassen und ist einer Konsolidierung in einer recht engen Spanne gewichen. Aber: "Silber wird zu 40% als Industriemetall eingesetzt, und hier geben bessere Wirtschaftsdaten Chinas Grund zu weiterem Optimismus. Auch Kupfer und Platin erleben ihr Revival", erklärt Hansen. Andere Industriemetalle wie Nickel hingegen hätten zunächst kaum weiteren Schwung aus den Wirtschaftsdaten ziehen können. Hansen rät zur Geduld: "Nach der Rallye der letzten vier Wochen war auch eine Konsolidierung fällig. Die sich aufhellende Stimmung in China, Europa und den USA deutet auf steigende Nachfrage nach Metallen hin und könnte dann auch wieder für Auftrieb sorgen."
Klar auf der Verliererseite sind momentan die Soft Commodities mit Baumwolle als traurigem "Spitzenreiter". Auch Kaffee und Zucker haben weiter verloren. "Die guten Wachstumsbedingungen dieses Jahr haben für ein üppiges Angebot gesorgt und damit die Preise unter Druck gesetzt. Ähnlich sah es jüngst bei Mais und Soja aus, wenngleich heißes und trockenes Wetter im mittleren Westen der USA hier wieder Preisanstiege erwarten lassen", so der Rohstoffexperte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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