Rohstoffmonitor: Zwei Gründe für den jüngsten Goldanstieg
29.08.2013 | DAF
In der neuen Ausgabe des Rohstoffmonitors spricht DAF-Moderatorin Cornelia Zinck mit Thorsten Proettel, LBBW, über den Goldpreis, der in dieser Woche die Marke von 1.400 US-Dollar knacken konnte. Außerdem wird diskutiert, inwiefern die Fed die Entwicklung des Goldpreises beeinflusst.
Der Goldpreis ist in dieser Woche wieder über die Marke von 1.400 US-Dollar gestiegen. Laut Proettel waren zwei Gründe dafür verantwortlich: "Das Eine ist die aktuelle Situation in Nahost, das beflügelt den Goldpreis, der als sicherer Hafen gilt. Es gibt aber noch einen zweiten wichtigen Grund, der wirtschaftlicher Natur ist. In den USA kamen letzte Woche die sogenannten Home Sales heraus. Das sind Zahlen über die Verkäufe von Eigenheimen und die waren vergleichsweise schlecht gegenüber den Zahlen aus dem Vorjahr. Hier erwarten einige Marktteilnehmer, dass die Fed doch nicht die Bremse ansetzt, was die Anleiheankäufe angeht, weil die US-Wirtschaft vielleicht noch nicht so weit ist."
Generell sei die amerikanische Geldpolitik im Moment ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Goldpreises. "Wenn die Notenbanken die Märkte mit billigem Geld schwemmen, wenn die Zinsen niedrig sind, dann ist dieser Nachteil des Goldes, dass es keine Zinsen oder eine Dividende abwirft, sehr gering. Wenn die Fed wie angekündigt demnächst mit dem Ausstieg aus der billigen Geldpolitik beginnt, dann ist dieser Vorteil für Gold dahin", sagt Proettel.
Was der Experte über die Aktien von Goldminen denkt und wie sich die Förderkosten für Gold entwickeln könnten, erfahren Sie im Video!
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Der Goldpreis ist in dieser Woche wieder über die Marke von 1.400 US-Dollar gestiegen. Laut Proettel waren zwei Gründe dafür verantwortlich: "Das Eine ist die aktuelle Situation in Nahost, das beflügelt den Goldpreis, der als sicherer Hafen gilt. Es gibt aber noch einen zweiten wichtigen Grund, der wirtschaftlicher Natur ist. In den USA kamen letzte Woche die sogenannten Home Sales heraus. Das sind Zahlen über die Verkäufe von Eigenheimen und die waren vergleichsweise schlecht gegenüber den Zahlen aus dem Vorjahr. Hier erwarten einige Marktteilnehmer, dass die Fed doch nicht die Bremse ansetzt, was die Anleiheankäufe angeht, weil die US-Wirtschaft vielleicht noch nicht so weit ist."
Generell sei die amerikanische Geldpolitik im Moment ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Goldpreises. "Wenn die Notenbanken die Märkte mit billigem Geld schwemmen, wenn die Zinsen niedrig sind, dann ist dieser Nachteil des Goldes, dass es keine Zinsen oder eine Dividende abwirft, sehr gering. Wenn die Fed wie angekündigt demnächst mit dem Ausstieg aus der billigen Geldpolitik beginnt, dann ist dieser Vorteil für Gold dahin", sagt Proettel.
Was der Experte über die Aktien von Goldminen denkt und wie sich die Förderkosten für Gold entwickeln könnten, erfahren Sie im Video!
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