Rohstoff gegen Cash
19.12.2011 | Ole Hansen
"Die wichtigsten Rohstoffindizes verzeichneten in der vergangenen Woche so heftige Verluste wie seit fast drei Monaten nicht mehr. Grund ist, dass die Investoren gegen Jahresende vermehrt in Cash wechseln", erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Während lediglich Weizen, Kakao und Sojabohnen mit rund 1 Prozent leichte Gewinne vorweisen konnten, habe es zum Beispiel Edelmetalle und Rohöl hart erwischt. "Nachdem sich die OPEC auf eine neue Förderobergrenze einigen konnte, wuchsen die Sorgen über eine schwächelnde Ölnachfrage. Das drückte den Preis um rund 5 Prozent", erklärt der Saxo Bank Experte.
Gold werde weiterhin als risikoreiche Assetklasse eingestuft. Hinzu komme, dass vor allem die Perspektive der spekulativen Investoren zurzeit sehr kurzfristig sei. "Die trennen sich wesentlich früher als sonst üblich von Verlustbringern. Im Ergebnis brach nicht nur Gold vergangene Woche um rund sieben Prozent ein. Silber verlor sogar fast acht Prozent und ist somit so billig wie seit Februar nicht mehr", so Hansen. Palladium sei sogar auf ein Zwei-Jahres-Tief gefallen.
Bewegung nach oben gab es hingegen beim Kakaopreis. "Einer der vier größten Kakaohändler weltweit warnte davor, dass die Bauern im nächsten Jahr weniger produzieren könnten, weil der Kakaopreis im Jahr 2011 so niedrig war. Daraufhin war der Preis zeitweise um zehn Prozent nach oben geprescht", so der Saxo Bank Rohstoffexperte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Während lediglich Weizen, Kakao und Sojabohnen mit rund 1 Prozent leichte Gewinne vorweisen konnten, habe es zum Beispiel Edelmetalle und Rohöl hart erwischt. "Nachdem sich die OPEC auf eine neue Förderobergrenze einigen konnte, wuchsen die Sorgen über eine schwächelnde Ölnachfrage. Das drückte den Preis um rund 5 Prozent", erklärt der Saxo Bank Experte.
Gold werde weiterhin als risikoreiche Assetklasse eingestuft. Hinzu komme, dass vor allem die Perspektive der spekulativen Investoren zurzeit sehr kurzfristig sei. "Die trennen sich wesentlich früher als sonst üblich von Verlustbringern. Im Ergebnis brach nicht nur Gold vergangene Woche um rund sieben Prozent ein. Silber verlor sogar fast acht Prozent und ist somit so billig wie seit Februar nicht mehr", so Hansen. Palladium sei sogar auf ein Zwei-Jahres-Tief gefallen.
Bewegung nach oben gab es hingegen beim Kakaopreis. "Einer der vier größten Kakaohändler weltweit warnte davor, dass die Bauern im nächsten Jahr weniger produzieren könnten, weil der Kakaopreis im Jahr 2011 so niedrig war. Daraufhin war der Preis zeitweise um zehn Prozent nach oben geprescht", so der Saxo Bank Rohstoffexperte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com