Sandra Navidi: "US-Pleite würde Chaos an den Finanzmärkten verursachen"
15.10.2013 | DAF
Am vergangenen Wochenende trafen sich Finanzminister, Notenbankchefs und hochrangige Banker. Neben der Jahrestagung des IWF gab es auch ein Treffen der Weltbank und der G20-Staaten. Das große Thema: Der Haushaltsstreit in den USA. Darüber sprechen wir mit Sandra Navidi von Beyond Global.
Am Donnerstag ist Stichtag in Amerika. Bis dahin muss eine Lösung im Haushaltsstreit gefunden werden: "Die Dringlichkeit nimmt zu. Wenn es zu keiner Einigung kommt, könnte dies Chaos an den Finanzmärkten verursachen. Dies würde sich auf die Realwirtschaft auswirken, was vor allem schlecht für die geschwächten Länder wäre", warnt Navidi.
Die finanzpolitische Bedeutung der USA sieht Navidi dadurch sehr stark beschädigt: "Wenn die Pleite eintreten würde, würde die Geschäftsgrundlage entzogen werden". Weiterhin ist auch der Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik auf der Agenda. Navidi glaubt, dass dieses Thema nun aber erst einmal wieder hinten ansteht: "Wir haben sehr viel Unsicherheit. Die zarten Zeichen der Erholung könnten bei einem Ausstieg hinfällig sein. Das hätte negative Auswirkungen für den Rest der Welt".
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Am Donnerstag ist Stichtag in Amerika. Bis dahin muss eine Lösung im Haushaltsstreit gefunden werden: "Die Dringlichkeit nimmt zu. Wenn es zu keiner Einigung kommt, könnte dies Chaos an den Finanzmärkten verursachen. Dies würde sich auf die Realwirtschaft auswirken, was vor allem schlecht für die geschwächten Länder wäre", warnt Navidi.
Die finanzpolitische Bedeutung der USA sieht Navidi dadurch sehr stark beschädigt: "Wenn die Pleite eintreten würde, würde die Geschäftsgrundlage entzogen werden". Weiterhin ist auch der Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik auf der Agenda. Navidi glaubt, dass dieses Thema nun aber erst einmal wieder hinten ansteht: "Wir haben sehr viel Unsicherheit. Die zarten Zeichen der Erholung könnten bei einem Ausstieg hinfällig sein. Das hätte negative Auswirkungen für den Rest der Welt".
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