Sandra Navidi: "Washington hat keine Zeit für die wirklichen Probleme"
21.10.2013 | DAF
In Washington haben sich die Parteien in letzter Minute auf eine temporäre Lösung geeinigt. Dabei stießen radikale Ansichten aufeinander. "Das ist natürlich sehr unglücklich, weil man sich jetzt immer an diesen Formalitäten des Schuldenlimits aufhält. Man kommt gar nicht dazu, Zeit für die wirklichen Probleme, wie Wachstum und Arbeitslosigkeit, aufzubringen", so Sandra Navidi, Geschäftsführerin von BeyondGlobal.
Auch US-Präsident Obama geriet bei den Verhandlungen der letzten Wochen in die Kritik: "Er könnte sicherlich einen besseren Job machen. Er hat aber auch ein besonders schweres Erbe angetreten. Aber jetzt brauchen wir jemanden, der Führung ergreift. Der die Parteien mehr zusammen bringen kann", so Navidi. Einen Kompromiss haben letztendlich die Senatoren Harry Reid (Demokraten) und Mitch McConnell (Republikaner) ausgehandelt: "Die sind noch mehr alte Schule und natürlich stand das Wasser bis zum Hals", so die Expertin weiteri.
In den Umfragen bei der amerikanischen Bevölkerung schnitt vor allem die republikanische Partei schlecht ab. Sie gerät langsam auch von Seiten der Wirtschaft unter Druck: "Business ist den Republikanern eigentlich etwas aufgeschlossener, aber Business ist jetzt total sauer, weil sie sagen 'ihr habt uns fast in die Klinge laufen lassen und müsst in der Zukunft etwas ändern'. Es bleibt zu hoffen, dass Business mehr Druck auf die Republikanern ausübt, sich zu öffnen." Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Inside Wall Street.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Auch US-Präsident Obama geriet bei den Verhandlungen der letzten Wochen in die Kritik: "Er könnte sicherlich einen besseren Job machen. Er hat aber auch ein besonders schweres Erbe angetreten. Aber jetzt brauchen wir jemanden, der Führung ergreift. Der die Parteien mehr zusammen bringen kann", so Navidi. Einen Kompromiss haben letztendlich die Senatoren Harry Reid (Demokraten) und Mitch McConnell (Republikaner) ausgehandelt: "Die sind noch mehr alte Schule und natürlich stand das Wasser bis zum Hals", so die Expertin weiteri.
In den Umfragen bei der amerikanischen Bevölkerung schnitt vor allem die republikanische Partei schlecht ab. Sie gerät langsam auch von Seiten der Wirtschaft unter Druck: "Business ist den Republikanern eigentlich etwas aufgeschlossener, aber Business ist jetzt total sauer, weil sie sagen 'ihr habt uns fast in die Klinge laufen lassen und müsst in der Zukunft etwas ändern'. Es bleibt zu hoffen, dass Business mehr Druck auf die Republikanern ausübt, sich zu öffnen." Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Inside Wall Street.
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