Athabasca Basin - The Place To Be beim kommenden Uran-Boom
12.11.2013 | Stephan Bogner
Das Beste über einen niedrigen Uranpreis ist, dass Weltklasse-Lagerstätten ohne lautes Geklimper den Besitzer wechseln können, ungeachtet dessen ob diese zuvor dank erhöhter Exploration während hohen Uranpreisen entdeckt wurden. Das Fukushima-Unglück bescherte frappierend niedrige Marktbewertungen - Feindliche Übernahmen bei derart gebeutelten Preisen würden nicht stattfinden, wenn die glücklich geschätztenKäufer die böse Vorahnung hätten, dass Uran seine Zukunft in der globalen Energiewirtschaft verspielt hat.
Hintergrund
Es gibt keine andere Lösung für die wuchernde Energienachfrage der Weltbevölkerung ausser Uran. Die Grossen wissen das, was im krassen Gegensatz zu der breiten Wahrnehmung steht, dass Kernkraftwerke keine Zukunft mehr haben (oder haben sollten). Allerdings ist es genau dieser Wahrnehmungsunterschied, der solch niedrige Bewertungen produziert und es den Grossen erst ermöglicht hat, die am Boden liegenden Kleinen für ein paar Kröten zu schlucken und ihren Fuss von traditionellen, aber zunehmend riskanteren Ländern reich an Uran, in sicherere und noch reichere Gefilde zu setzen, allen voran das Athabasca Basin in Kanada.
Die weltweite Energienachfrage wird während den nächsten Jahrzehnten so stark ansteigen, dass keine andere bekannte Energiequelle oder Technologie auch nur annähernd dazu im Stande ist, Schritt zu halten. Nur Uran kann (und wird) die kommenden Energieprobleme der Erdenbewohner besänftigen können.
Die weltweite Elektrizitätsnachfrage soll um 75% bis spätestens 2030 anwachsen. Wie bereits im vorherigen Artikel "Der Rohstoff-Megatrend" dargestellt:
"Im Schnitt kommen heutzutage jede Sekunde 3 Menschen auf die Welt. Bis 2020 sollen rund 500 Mio. Menschen geboren werden, wobei 75% davon in Asien auf die Welt kommen. Die UN hat berechnet, dass die Weltbevölkerung von aktuell 7 auf 9 Mrd. bis 2050 ansteigen wird. Das sind 2 Mrd. neue Menschen bzw. 30% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1 Mio. Menschen pro Woche das Licht der Welt erblicken. Darüberhinaus gibt es noch einen weiteren Trend zu verzeichnen, und zwar der sog. Urbanisierungstrend, d.h. die Menschen ziehen zunehmend von ländlichen und unterentwickelten Gegenden in Städte. In Städten ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Rohstoffen wesentlich grösser als auf dem Land. Berechnungen prophezeien, dass im Jahr 2050 insgesamt 6,5 Mrd. Menschen in Städten (“cities”) leben werden - heute sind es gerade mal 3,5 Mrd. Das sind 3 Mrd. neue Menschen bzw. 86% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1,5 Mio. Menschen mehr pro Woche in Städten leben."
Die Anzahl der Kernreaktoren steigt bereits an, um dieser Nachfrage entgegen zu treten zu versuchen: 432 Atommeiler sind derzeit weltweit Betrieb, während 546 Atombrenner noch in der Pipeline stecken (68 im Bau, 162 geplant und 316 vorgeschlagen). China, Indien, Russland und USA sind die Haupt-Nachfragetreiber. Peter Zihlmann stellte kürzlich im Artikel "Uranium - Ripe for a Recovery!" unmissverständlich klar (frei übersetzt aus dem Englischen):
"Während Frankreich etwa 75% seines Energie-bedarfs mit Kernkraft deckt, Belgien 51%, Schweden 38%, Süd-Korea 30%, USA 19%, England 18%, so sind es nur 1,9% in China, 2,2% in Indien, 3% in Brasilien und 8% in Russland. Die Länder, die ihren Fokus auf treibhauslose saubere Energiequellen gerichtet haben, bieten ein starkes Wachstums-potential… Zum jetzigen Zeitpunkt ist China mit mehr als 70% von Kohle abhängig, wobei geplant ist, den Kernenergie-Ausstoss bis 2020 zu vervierfachen, um sich dann bis 2030 nochmals zu verdrei- oder -vierfachen… China produziert momentan knapp 14 GW mit 17 Reaktoren, die etwa 2% der Elektrizitätsleistung des ganzen Landes ausmachen. China erwartet, 58-60 GW an Kapazitäten bis 2020 zu produzieren (28 Reaktoren befinden sich im Bau), möglicherweise 200 GW bis 2030 (171 Reaktoren sind geplant oder beabsichtigt) und 400 GW bis 2050. China benötigt hierfür mehr als 27.000 Tonnen (60 Mio. Pfund) U3O8 pro Jahr bis 2030, verglichen mit den USA, die fast 20.000 Tonnen (44 Mio. Pfund) U3O8 jährlich benutzen, um 99 GW mit 100 Reaktoren zu produzieren."
Ein Angebots-Defizit wird nach 2013/2014 antizipiert: primäre Angebotskapazitäten müssen um rund 90 Mio. Pfund U3O8 während den nächsten 6 Jahren bis 2020 ansteigen, nur um den Bedarf zu decken. Während den letzten 8 Jahren (2003-2011) stieg die weltweite Minenförderung nur um 48 Mio. Pfund U3O8 an, wobei 42 Mio. Pfund aus Kasachstan kamen, wo kein Wachstum mehr erwartet wird.
Peter Zihlmann:
"Uran wird ab 2013 einem anwachsenden Defizit an strukturellem Angebot gegenüberstehen. Die aktuelle Lücke im Primärangebot wird hauptsächlich durch sekundäres Angebot bereitgestellt, indem das Abreichern russischer Waffen aus HEU ("highly enriched uranium") zum kommerziell konsumierbaren Brennstoff in den USA wird - bis zu 24 Mio. Pfund pro Jahr zwischen 2009-2013. Es wird erwartet, dass Russland den HEU-Vertrag nach 2013 nicht mehr verlängern wird."
Uran gehört zu den Rohstoffen mit den besten Preisaussichten, wenn nicht gar die Besten überhaupt. Es wird einschlägig erwartet, dass der Uranpreis bis 2016 auf über 70 $ ansteigt. Da ein Pfund U3O8 aktuell bei rund 35 $ gehandelt wird, müsste sich der Preis während den kommenden 3 Jahren verdoppeln. Uranaktien werden überproportional stark von einem derartigen Preisanstieg profitieren, traditionellerweise 2-4 Mal so stark wie der zugrundeliegende Marktpreis.
Peter Zihlmann:
"Uran, das Ausgangsmaterial für die Generierung von Kernenergie, ist ziemlich unempfindlich gegenüber dem Preis, da die Kosten von Uranoxid (U3O8) nur einen Anteil von weniger als 10% der Gesamtkosten ausmachen, um Elektrizität zu generieren. Basierend auf die unverändert positiven Aussichten für die längerfristigere Nachfrage erwartet der Time-less Uranium Fund (MFSA-Genehmigung ausstehend), dass sich der Uran-Spotpreis wieder vollständig auf 70 $ erholt, welches Preisniveau vor Fukushima ein wirtschaftliches Überleben erst ermöglichte, wodurch sich das grösste spekulative Leverage-Potential aller Rohstoff-Aktienmärkten bietet. Es ist erwähnenswert, dass der Spotpreis nur etwa 10% des Uran-Handelsvolumens ausmacht."
Hintergrund
Es gibt keine andere Lösung für die wuchernde Energienachfrage der Weltbevölkerung ausser Uran. Die Grossen wissen das, was im krassen Gegensatz zu der breiten Wahrnehmung steht, dass Kernkraftwerke keine Zukunft mehr haben (oder haben sollten). Allerdings ist es genau dieser Wahrnehmungsunterschied, der solch niedrige Bewertungen produziert und es den Grossen erst ermöglicht hat, die am Boden liegenden Kleinen für ein paar Kröten zu schlucken und ihren Fuss von traditionellen, aber zunehmend riskanteren Ländern reich an Uran, in sicherere und noch reichere Gefilde zu setzen, allen voran das Athabasca Basin in Kanada.
Die weltweite Energienachfrage wird während den nächsten Jahrzehnten so stark ansteigen, dass keine andere bekannte Energiequelle oder Technologie auch nur annähernd dazu im Stande ist, Schritt zu halten. Nur Uran kann (und wird) die kommenden Energieprobleme der Erdenbewohner besänftigen können.
Die weltweite Elektrizitätsnachfrage soll um 75% bis spätestens 2030 anwachsen. Wie bereits im vorherigen Artikel "Der Rohstoff-Megatrend" dargestellt:
"Im Schnitt kommen heutzutage jede Sekunde 3 Menschen auf die Welt. Bis 2020 sollen rund 500 Mio. Menschen geboren werden, wobei 75% davon in Asien auf die Welt kommen. Die UN hat berechnet, dass die Weltbevölkerung von aktuell 7 auf 9 Mrd. bis 2050 ansteigen wird. Das sind 2 Mrd. neue Menschen bzw. 30% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1 Mio. Menschen pro Woche das Licht der Welt erblicken. Darüberhinaus gibt es noch einen weiteren Trend zu verzeichnen, und zwar der sog. Urbanisierungstrend, d.h. die Menschen ziehen zunehmend von ländlichen und unterentwickelten Gegenden in Städte. In Städten ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Rohstoffen wesentlich grösser als auf dem Land. Berechnungen prophezeien, dass im Jahr 2050 insgesamt 6,5 Mrd. Menschen in Städten (“cities”) leben werden - heute sind es gerade mal 3,5 Mrd. Das sind 3 Mrd. neue Menschen bzw. 86% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1,5 Mio. Menschen mehr pro Woche in Städten leben."
Die Anzahl der Kernreaktoren steigt bereits an, um dieser Nachfrage entgegen zu treten zu versuchen: 432 Atommeiler sind derzeit weltweit Betrieb, während 546 Atombrenner noch in der Pipeline stecken (68 im Bau, 162 geplant und 316 vorgeschlagen). China, Indien, Russland und USA sind die Haupt-Nachfragetreiber. Peter Zihlmann stellte kürzlich im Artikel "Uranium - Ripe for a Recovery!" unmissverständlich klar (frei übersetzt aus dem Englischen):
"Während Frankreich etwa 75% seines Energie-bedarfs mit Kernkraft deckt, Belgien 51%, Schweden 38%, Süd-Korea 30%, USA 19%, England 18%, so sind es nur 1,9% in China, 2,2% in Indien, 3% in Brasilien und 8% in Russland. Die Länder, die ihren Fokus auf treibhauslose saubere Energiequellen gerichtet haben, bieten ein starkes Wachstums-potential… Zum jetzigen Zeitpunkt ist China mit mehr als 70% von Kohle abhängig, wobei geplant ist, den Kernenergie-Ausstoss bis 2020 zu vervierfachen, um sich dann bis 2030 nochmals zu verdrei- oder -vierfachen… China produziert momentan knapp 14 GW mit 17 Reaktoren, die etwa 2% der Elektrizitätsleistung des ganzen Landes ausmachen. China erwartet, 58-60 GW an Kapazitäten bis 2020 zu produzieren (28 Reaktoren befinden sich im Bau), möglicherweise 200 GW bis 2030 (171 Reaktoren sind geplant oder beabsichtigt) und 400 GW bis 2050. China benötigt hierfür mehr als 27.000 Tonnen (60 Mio. Pfund) U3O8 pro Jahr bis 2030, verglichen mit den USA, die fast 20.000 Tonnen (44 Mio. Pfund) U3O8 jährlich benutzen, um 99 GW mit 100 Reaktoren zu produzieren."
Ein Angebots-Defizit wird nach 2013/2014 antizipiert: primäre Angebotskapazitäten müssen um rund 90 Mio. Pfund U3O8 während den nächsten 6 Jahren bis 2020 ansteigen, nur um den Bedarf zu decken. Während den letzten 8 Jahren (2003-2011) stieg die weltweite Minenförderung nur um 48 Mio. Pfund U3O8 an, wobei 42 Mio. Pfund aus Kasachstan kamen, wo kein Wachstum mehr erwartet wird.
Peter Zihlmann:
"Uran wird ab 2013 einem anwachsenden Defizit an strukturellem Angebot gegenüberstehen. Die aktuelle Lücke im Primärangebot wird hauptsächlich durch sekundäres Angebot bereitgestellt, indem das Abreichern russischer Waffen aus HEU ("highly enriched uranium") zum kommerziell konsumierbaren Brennstoff in den USA wird - bis zu 24 Mio. Pfund pro Jahr zwischen 2009-2013. Es wird erwartet, dass Russland den HEU-Vertrag nach 2013 nicht mehr verlängern wird."
Uran gehört zu den Rohstoffen mit den besten Preisaussichten, wenn nicht gar die Besten überhaupt. Es wird einschlägig erwartet, dass der Uranpreis bis 2016 auf über 70 $ ansteigt. Da ein Pfund U3O8 aktuell bei rund 35 $ gehandelt wird, müsste sich der Preis während den kommenden 3 Jahren verdoppeln. Uranaktien werden überproportional stark von einem derartigen Preisanstieg profitieren, traditionellerweise 2-4 Mal so stark wie der zugrundeliegende Marktpreis.
Peter Zihlmann:
"Uran, das Ausgangsmaterial für die Generierung von Kernenergie, ist ziemlich unempfindlich gegenüber dem Preis, da die Kosten von Uranoxid (U3O8) nur einen Anteil von weniger als 10% der Gesamtkosten ausmachen, um Elektrizität zu generieren. Basierend auf die unverändert positiven Aussichten für die längerfristigere Nachfrage erwartet der Time-less Uranium Fund (MFSA-Genehmigung ausstehend), dass sich der Uran-Spotpreis wieder vollständig auf 70 $ erholt, welches Preisniveau vor Fukushima ein wirtschaftliches Überleben erst ermöglichte, wodurch sich das grösste spekulative Leverage-Potential aller Rohstoff-Aktienmärkten bietet. Es ist erwähnenswert, dass der Spotpreis nur etwa 10% des Uran-Handelsvolumens ausmacht."