Volkswirt Amend: "Tapering in USA ist unabwendbar"
19.11.2013 | DAF
Janet Yellen, designierte neue Chefin der US-Notenbank FED, hat sich in der vergangenen Woche zum ersten Mal öffentlich vor dem US-Senat geäußert. Entscheidend war für Volkswirt Thomas Amend, HSBC, folgender Satz: "Es sei wichtig, nicht zu früh aus der Geldpolitik auszustiegen".
Amend geht nun davon aus, dass die US-Notenbank FED die lockere Geldpolitik länger als angekündigt beizubehalten: "Das ganze wird laufen, bis bestimmte konjunkturelle Marken erreicht sind. Diese hat sich die US-Notenbank selbst gesetzt". In dieser Börsenwoche wird das Protokoll der letzten FED-Sitzung veröffentlicht. "Die Marktteilnehmer werden sicherlich genau darauf schauen, inwieweit zu erkenn ist, wann die FED das Tapering beginnen will", erklärt Amend.
Das Tapering hält er aber für unabwendbar: "Je länger man so weitermacht, umso höher wird das Risiko". Auch Deutschland steht konjunkturell in dieser Woche im Fokus. Das ZEW und das ifo-Institut veröffentlichten ihre Indizes. Amend ist optimistisch: "Deutschland ist der Feld in der Brandung in der Eurzone. Die Perspektiven sind ganz günstig für 2014. Wir gehen davon aus, dass sich das solide Bild in dieser Woche bestätigt".
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Amend geht nun davon aus, dass die US-Notenbank FED die lockere Geldpolitik länger als angekündigt beizubehalten: "Das ganze wird laufen, bis bestimmte konjunkturelle Marken erreicht sind. Diese hat sich die US-Notenbank selbst gesetzt". In dieser Börsenwoche wird das Protokoll der letzten FED-Sitzung veröffentlicht. "Die Marktteilnehmer werden sicherlich genau darauf schauen, inwieweit zu erkenn ist, wann die FED das Tapering beginnen will", erklärt Amend.
Das Tapering hält er aber für unabwendbar: "Je länger man so weitermacht, umso höher wird das Risiko". Auch Deutschland steht konjunkturell in dieser Woche im Fokus. Das ZEW und das ifo-Institut veröffentlichten ihre Indizes. Amend ist optimistisch: "Deutschland ist der Feld in der Brandung in der Eurzone. Die Perspektiven sind ganz günstig für 2014. Wir gehen davon aus, dass sich das solide Bild in dieser Woche bestätigt".
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