Gold: "Wer Rendite sucht, sollte die Finger davon lassen"
28.11.2013 | DAF
Während die Aktienmärkte nach oben sprudeln, steht der Rohstoffmarkt kräftig unter Druck. Vor allem der Goldpreis zeigte sich in diesem Börsenjahr recht schwach. Welche Entwicklung beim Edelmetall zu erwarten ist und welche Gründe es für die Schwäche gibt, beantwortet Thorsten Proettel von der LBBW.
Den Trend es Goldpreises in diesem Jahr bezeichnet Proettel als "wenig anlegerfreundlich". Charttechnisch sei der Preis aber bei 1.180 US-Dollar unterstützt, was der Tiefpunkt vom Sommer war. Die Schwäche des Edelmetalls hat mehrere Faktoren: "Die schwache Gold-Nachfrage in Indien und dass viele große institutionelle Investoren Gold verkauft haben haben den Preis belastet. Der eigentliche Grund lieg aber an der positiven Entwicklung der Börsen und Märkte", erklärt Proettel.
Die schwache Nachfrage in Indien liegt vor allem an Importrestriktionen, die sich auf dem Weltmarkt bemerkbar machen: "Indien ist das bislang wichtigste Goldkäuferland der Welt. Die Importsteuer wurde erhöht und dazu muss für jede importierte Tonne Gold 800 Kilo exportiert werden", so Proettel. Auch die steigende Förderung der Minen drückt auf den Preis. Dem Anleger rät Proettel folgendes: "Wer Rendite sucht, sollte die Finger davon lassen. Ich denke, der Trend wird in 2014 noch anhalten. Wer aber Sicherheit sucht, kann seine Goldschätze behalten".
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Den Trend es Goldpreises in diesem Jahr bezeichnet Proettel als "wenig anlegerfreundlich". Charttechnisch sei der Preis aber bei 1.180 US-Dollar unterstützt, was der Tiefpunkt vom Sommer war. Die Schwäche des Edelmetalls hat mehrere Faktoren: "Die schwache Gold-Nachfrage in Indien und dass viele große institutionelle Investoren Gold verkauft haben haben den Preis belastet. Der eigentliche Grund lieg aber an der positiven Entwicklung der Börsen und Märkte", erklärt Proettel.
Die schwache Nachfrage in Indien liegt vor allem an Importrestriktionen, die sich auf dem Weltmarkt bemerkbar machen: "Indien ist das bislang wichtigste Goldkäuferland der Welt. Die Importsteuer wurde erhöht und dazu muss für jede importierte Tonne Gold 800 Kilo exportiert werden", so Proettel. Auch die steigende Förderung der Minen drückt auf den Preis. Dem Anleger rät Proettel folgendes: "Wer Rendite sucht, sollte die Finger davon lassen. Ich denke, der Trend wird in 2014 noch anhalten. Wer aber Sicherheit sucht, kann seine Goldschätze behalten".
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