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Gewohntes Januar-Hoch bei Rohstoffen gefährdet

13.01.2014  |  Ole Hansen
"Insgesamt hatten Rohstoffe einen zähen Start ins neue Jahr. Der DJ-UBS Rohstoffindex ist die zweite Woche nacheinander gefallen, mit wachstumsabhängigen Rohstoffen wie Industriemetallen, Öl, Benzin und Erdgas als den schwächsten Vertretern", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Dies unterstreiche die Erwartungen, dass im Falle eines verstärkten Wirtschaftswachstums auch ein zunehmendes Angebot zu erwarten sei. "Damit ist auch das Risiko höher, dass die gewohnte, starke Januar-Performance der letzten drei Jahre dieses Mal ausbleiben könnte", so Hansen weiter.

Überraschend seien mit Gold, Silber, Platin und Palladium vier Edelmetalle unter den aktuellen Top-Performern. "Die beiden Kaffee-Sorten Arabica und Robusta sind die anderen Gewinner der letzten Wochen. Auch der Preis für Lebendvieh konnte zulegen, denn angesichts des kältesten US-Winters der letzten zwanzig Jahre kamen Ängste auf, dass die Rindfleischproduktion geringer ausfallen werde", sagt Hansen.

Die Verluste im Energiesektor werden von der Ölsorte WTI angeführt, das auf ein Acht-Monats-Tief abrutschte. Der Sorte Brent erging es etwas besser, was in einem steigenden Spread von 14 US-Dollar pro Barrel zum WTI resultierte. "Der Markt ist noch nicht vollkommen davon überzeugt, dass die Wiederaufnahme der Ölproduktion in Libyen anhalten wird, da im Osten des ölreichen Landes die Probleme zwischen der Regierung und den lokalen Anführern weiterhin ungelöst sind", sagt Hansen abschließend.


Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank
www.saxobank.com



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