Wesentliche Wirtschaftsdaten weiter positiv überraschend!

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.3665 (07.52 Uhr), nachdem im europäischen Handel Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3638 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 103.40. In der Folge notiert EUR-JPY bei 141.30. EUR-CHF oszilliert bei 1.2305.

Nachdem Spanien und Frankreich bei der Industrieproduktion nachhaltige positive Akzente setzten, reiht sich Italien in diese Phalanx ein.

Per Berichtsmonat November kam es zu einem Anstieg im Monatsvergleich um 0,3%. Das entsprach den Markterwartungen.

Unerwartet wurde jedoch der Vormonatswert von +0,5%auf +0,7% revidiert. Fakt ist, dass sich damit der dritte Monat in Folge mit Produktionswachstum einstellte.

Im Jahresvergleich stellte sich in der Folge dieserEntwicklung eine Zunahme um +1,4% nach zuvor -0,4% (revidiert von -0,5%) ein. Im Jahresvergleich ergab sich das erste Wachstum seit 26 Monaten.



Gestern wurde der OECD Frühindikator (34 bedeutendeWirtschaftsnationen) veröffentlicht. Der Novemberwert legte um 0,2 Punkte von 100,7 auf 100,9 Punkte zu. Der Index kletterte auf das höchste Niveau seit Ende 2010 (globales Wachstum 4% - 5%)!

Die G-7 Nationen verzeichneten eine Zunahme von 100,9 auf 101,0 Punkte. Die Eurozone legte von 100,8 auf 101,0 Zähler zu (UK von 101,3 auf 101,4, USA von 100,9 auf 101,0, China von 99,3 auf 99,4, Nafta von 100,7 auf 100,8).



Der wöchentlich für die Weltwirtschaft erhobene Moody’s Analytics Survey of Business Confidence legte per Berichtswoche 10. Januar 2014 von zuvor 38,8 auf 39,3 Punkte zu. Damit oszilliert der Index weiter im Umfeld der historischen Höchstwerte. Der 4-Wochenschnitt sank unwesentlich von 38,8 auf 38,7 Punkte.



Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank



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