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Gold - Die Angst geht um

07:27 Uhr  |  Thomas May
Mitte Juli war der Goldpreis zum dritten Mal in Folge kurz auf ein neues Allzeithoch angestiegen und hatte dabei die vorherigen Rekordmarken bei 2.431 und 2.449 USD hinter sich gelassen. Allerdings stoppte der Höhenflug bereits bei 2.483 USD und wurde seither von einer Korrektur abgelöst, die die Bullen jetzt vor eine schwere Aufgabe stellt. Denn nach dem Abverkauf unter den Support bei 2.400 USD und dem damit verbundenen kleinen Korrektursignal steht Gold jetzt vis-á-vis der 2.365-USD-Marke und der dort verlaufenden Aufwärtstrendlinie. Das jetzt erreichte Unterstützungsgebiet trennt den Kurs des Edelmetalls noch von einem Verkaufssignal.


Charttechnischer Ausblick:

Unterhalb von 2.431 – 2.449 USD sind aufgrund der impulsiven Verkaufswelle der letzten Tage wieder die Bären im Vorteil. Und mit Abgaben unter 2.365 USD wäre nicht nur der Anstieg seit Ende Juni gekontert (Bruch 61,8%-Retracement dieses Anstiegs) und der Ausbruch auf das neue Rekordhoch neutralisiert.

Zudem bestünde jetzt mit dem Bruch der Aufwärtstrendlinie das Risiko einer mittelfristigen Topbildung. Entsprechend dürfte der Goldpreis unter der Marke direkt bis 2.330 USD und darunter auf 2.267 USD einbrechen. Später könnte ein Abverkauf auf 2.195 USD die Trendwende komplettieren.

Dem drohenden Unheil könnte sich die Käuferseite aktuell nur durch einen Ausbruch über 2.449 USD entziehen. In diesem aktuell wenig wahrscheinlichen Szenario könnte sogar eine Kaufwelle bis 2.540 USD folgen. Zunächst müsste aber nicht nur der Bruch der 2.365-USD-Marke verhindert, sondern auch der vorherige Support bei 2.400 USD zurückerobert werden, um überhaupt wieder in neutraleres Gebiet vorzudringen.


Gold Chartanalyse (Tageschart)

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© Thomas May



Quelle: stock3.com - ein Service der Die stock3 AG (vormals BörseGo AG)


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