Chinas ICBC als Nachfolger der Deutschen Bank in Sachen Gold-Fixing?
20.01.2014 | Redaktion
Nachdem am vergangenen Freitag bekannt wurde, dass die Deutsche Bank sich aus dem Preisfixing für Gold und Silber zurückzieht, wird nun allmählich die Frage nach einem Nachfolger laut.
Offizieller Grund für den Rücktritt sei die Verkleinerung des Rohstoffgeschäftes der Deutschen Bank. Experten sehen jedoch einen deutlichen Zusammenhang mit den Manipulationsvorwürfen, denen nun verstärkt, etwa vonseiten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), nachgegangen wird. So oder so: Die Mitgliedschaft der Deutschen Bank soll nun an ein anderes Mitglied der London Bullion Market Association (LBMA) verkauft werden. Ein wirklicher Ansturm auf den Platz an der Seite von Barclays Bank Plc, ScotiaMocatta, HSBC Bank und Société Générale besteht derzeit jedoch nicht.
Wie Adrian Ash gestern auf Mineweb schrieb, käme neben den Schweizer Banken Credit Suisse und UBS auch Goldman Sachs als Nachfolger infrage. Keine dieser Banken dürfte allerdings angesichts der aktuellen Vorgänge Interesse daran haben, in die Fußstapfen der Deutschen Bank zu treten. Auch J.P. Morgan komme nicht in Betracht, da die Bank derzeit ebenfalls ihr Rohstoffgeschäft zurückfährt. Damit blieben Merrill Lynch oder die japanische Mitsui.
Deutlich wahrscheinlicher noch als eine dieser Banken sei jedoch die Industrial and Commercial Bank of China, die im Jahr 2011 ordentliches Mitglied der LBMA wurde und aktuell an der Erweiterung ihres Edelmetallgeschäftes und der Übernahme des Rohstoffgeschäftes der South African Standard Bank arbeitet. Sollte die ICBC tatsächlich zum Nachfolger der Deutschen Bank erklärt werden, so wäre dies nur ein erneuter Beweis für Chinas Vormarsch auf dem globalen Goldmarkt. Das Reich der Mitte ist bereits größter Goldproduzent der Erde und im vergangenen Jahr zum weltgrößten Goldkonsumenten aufgestiegen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Offizieller Grund für den Rücktritt sei die Verkleinerung des Rohstoffgeschäftes der Deutschen Bank. Experten sehen jedoch einen deutlichen Zusammenhang mit den Manipulationsvorwürfen, denen nun verstärkt, etwa vonseiten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), nachgegangen wird. So oder so: Die Mitgliedschaft der Deutschen Bank soll nun an ein anderes Mitglied der London Bullion Market Association (LBMA) verkauft werden. Ein wirklicher Ansturm auf den Platz an der Seite von Barclays Bank Plc, ScotiaMocatta, HSBC Bank und Société Générale besteht derzeit jedoch nicht.
Wie Adrian Ash gestern auf Mineweb schrieb, käme neben den Schweizer Banken Credit Suisse und UBS auch Goldman Sachs als Nachfolger infrage. Keine dieser Banken dürfte allerdings angesichts der aktuellen Vorgänge Interesse daran haben, in die Fußstapfen der Deutschen Bank zu treten. Auch J.P. Morgan komme nicht in Betracht, da die Bank derzeit ebenfalls ihr Rohstoffgeschäft zurückfährt. Damit blieben Merrill Lynch oder die japanische Mitsui.
Deutlich wahrscheinlicher noch als eine dieser Banken sei jedoch die Industrial and Commercial Bank of China, die im Jahr 2011 ordentliches Mitglied der LBMA wurde und aktuell an der Erweiterung ihres Edelmetallgeschäftes und der Übernahme des Rohstoffgeschäftes der South African Standard Bank arbeitet. Sollte die ICBC tatsächlich zum Nachfolger der Deutschen Bank erklärt werden, so wäre dies nur ein erneuter Beweis für Chinas Vormarsch auf dem globalen Goldmarkt. Das Reich der Mitte ist bereits größter Goldproduzent der Erde und im vergangenen Jahr zum weltgrößten Goldkonsumenten aufgestiegen.
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