Eurozone punktet weiter, diesmal Italien - ZEW-Sentimentindex im Fokus!
21.01.2014 | Folker Hellmeyer
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Die Phalanx positiv überraschender Datensätze aus der Eurozone setzt sich ungebrochen fort.
Italiens Wirtschaft setzt positive Akzente. Die Industriedaten verzeichneten per Berichtsmonat November einen starken Schub.
Der saisonal bereinigte Auftragseingang legte um +2,3% im Monatsvergleich zu. Der Vormonatswert wurde von -2,5% auf -2,3% revidiert. Im Jahresvergleich stellte sich in der saisonal bereinigten Fassung ein Anstieg um 5,7% nach zuvor 1,1% ein. Der Blick auf den Chart verdeutlicht eindrucksvoll den „Turnaround“ von -8% auf knapp +6% während der letzten 12 Monate.
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Der Absatz der italienischen Industrie (Sales) nahmim Monatsvergleich per November um 0,9% zu. Im Jahresvergleich stellte sich ein Anstieg um 0,9% nach zuvor -1,3% ein. Der Index erreichte in der Folge das höchste Niveau seit Ende 2012 (siehe nachfolgender Chart).
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Per November sticht die Homogenität der positiven Entwicklungen aus dem industriellen Sektor in Frankreich, Spanien und Italien (Schwergewichte der Eurozone) ins Auge.
Heute erwarten wir die Veröffentlichung des ZEW-Sentimentindex. Zuletzt legte der Index auf das höchste Niveau seit 2006 zu. Analysten unterstellen eine Fortsetzung des Anstiegs von zuvor 62,0 auf 64,0 Punkte.
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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank
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