Agrarsektor erwischt guten Februarstart
10.02.2014 | Ole Hansen
"Der Rohstoffsektor hat einen starken Start in den Februar hingelegt. Die meisten Gewinne verbuchte der Agrarsektor, wobei Metalle auch ihren Teil zum guten Monatsauftakt beigetragen haben", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. "Gestützt von guten US-Konjunkturdaten, haben sich auch die globalen Aktienmärkte nach einem schwachen Jahresstart stabilisiert", so Hansen weiter.
Der Kälteeinbruch in Nordamerika und die heiße und trockene Witterung in Südamerika seien aktuell die größten Faktoren für starke Gewinne. Insbesondere die Kaffeesorte Arabica und Weizen profitieren von den extremen Wetterbedingungen.
Die Ölsorte Brent hat die letzten fünf Wochen innerhalb einer Zwei-Dollar- Handelsspanne verbracht, während die Sorte WTI aufgrund der starken Inlandsnachfrage und der verbesserten Pipelinestruktur gestiegen ist. "Folglich sind die Lagerbestände in Cushing, Oklahoma gesunken. Durch die bessere Performance des WTI ist der Spread zum Brent unter zehn Dollar pro Barrel geblieben", sagt Hansen.
Der Goldpreis klettert langsam nach oben, während die Händler weiter nach einem Treiber Ausschau halten, der das gelbe Edelmetall aus der aktuellen Handelsspanne von 1.231 bis 1.280 US-Dollar pro Feinunze ausbrechen lässt. "In den letzten Wochen wurden einige Argumente geliefert, warum Gold steigen müsse: die Schwellenländerkrise, schwache Aktien in den Industrieländern, der schwache Dollar und niedrige Bondrendite. Jedoch hat sich nichts davon als unterstützend für das Edelmetall herausgestellt", sagt Hansen.
Als einer der Haupttreiber für die aktuelle Goldstärke werden hingegen die Shortpositionen bei den großen Hedgefonds gesehen. "Ein Kurs von 1.272 USD pro Feinunze könnte die Stimmung ändern und einen Anstieg auf die nächste wichtige Marke von 1.308 USD pro Feinunze hieven. Ein Rückfall auf 1.230 USD hingegen dürfte den Blick wieder nach unten richten", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Der Kälteeinbruch in Nordamerika und die heiße und trockene Witterung in Südamerika seien aktuell die größten Faktoren für starke Gewinne. Insbesondere die Kaffeesorte Arabica und Weizen profitieren von den extremen Wetterbedingungen.
Die Ölsorte Brent hat die letzten fünf Wochen innerhalb einer Zwei-Dollar- Handelsspanne verbracht, während die Sorte WTI aufgrund der starken Inlandsnachfrage und der verbesserten Pipelinestruktur gestiegen ist. "Folglich sind die Lagerbestände in Cushing, Oklahoma gesunken. Durch die bessere Performance des WTI ist der Spread zum Brent unter zehn Dollar pro Barrel geblieben", sagt Hansen.
Der Goldpreis klettert langsam nach oben, während die Händler weiter nach einem Treiber Ausschau halten, der das gelbe Edelmetall aus der aktuellen Handelsspanne von 1.231 bis 1.280 US-Dollar pro Feinunze ausbrechen lässt. "In den letzten Wochen wurden einige Argumente geliefert, warum Gold steigen müsse: die Schwellenländerkrise, schwache Aktien in den Industrieländern, der schwache Dollar und niedrige Bondrendite. Jedoch hat sich nichts davon als unterstützend für das Edelmetall herausgestellt", sagt Hansen.
Als einer der Haupttreiber für die aktuelle Goldstärke werden hingegen die Shortpositionen bei den großen Hedgefonds gesehen. "Ein Kurs von 1.272 USD pro Feinunze könnte die Stimmung ändern und einen Anstieg auf die nächste wichtige Marke von 1.308 USD pro Feinunze hieven. Ein Rückfall auf 1.230 USD hingegen dürfte den Blick wieder nach unten richten", sagt Hansen abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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