Goldpreis: Welche Faktoren nehmen im neuen Jahr Einfluss?
15.02.2014 | DAF
Das zurückliegende Jahr war für Goldanleger kein einfacher Zeitraum. Der Sturz von 1.700 US-Dollar auf 1.180 US-Dollar war für das Nervenkostüm mancher Anleger zu viel. Doch wie könnte die Performance von Gold im neuen Jahr aussehen? Im Interview erläuert Michael Blumenroth, db X-markets, die zukünftigen Einflussfaktoren für den Goldpreis.
Beim Gold bestimmen vor allem Angebot und Nachfrage den Preis. Auf der Angebotsseite seien im Jahr 2013 viele ETF's bzw. Großanleger aus den USA aus dem Goldpreis herausgegangen, die von 2008 bis 2012 noch auf der Long-Seite engagiert waren. Das habe wiederum den massiven Kurssturz beim Gold verursacht. Blumenroth merkt an, dass der Goldpreis mittlerweile einen Boden bei 1.180 US-Dollar gefunden hat. Darüber hinaus nimmt auch die Nachfrageseite Einfluss auf die Performance von Gold. Hier verweist der Experte vor allem auf die physische Nachfrage diverser Länder.
Indien sei zwar historisch gesehen der größte Nachfrager von Gold, mittlerweile habe sich die Lage aber geändert. China könne nun den Platz von Indien einnehmen. Im vergangenen Jahr hat das Land 1.174 Tonnen Gold importiert. Ein weiterer Faktor auf der Nachfrageseite seien die Zentralbanken. "Zentralbanken versuchen einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold zu schützen vor Wertverfall. Das ist ein großer Faktor auf der Nachfrageseite und die Vermutung liegt nahe, dass die Zentralbanken in diesem Jahr sehr aktiv sein werden", so Blumenroth.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Beim Gold bestimmen vor allem Angebot und Nachfrage den Preis. Auf der Angebotsseite seien im Jahr 2013 viele ETF's bzw. Großanleger aus den USA aus dem Goldpreis herausgegangen, die von 2008 bis 2012 noch auf der Long-Seite engagiert waren. Das habe wiederum den massiven Kurssturz beim Gold verursacht. Blumenroth merkt an, dass der Goldpreis mittlerweile einen Boden bei 1.180 US-Dollar gefunden hat. Darüber hinaus nimmt auch die Nachfrageseite Einfluss auf die Performance von Gold. Hier verweist der Experte vor allem auf die physische Nachfrage diverser Länder.
Indien sei zwar historisch gesehen der größte Nachfrager von Gold, mittlerweile habe sich die Lage aber geändert. China könne nun den Platz von Indien einnehmen. Im vergangenen Jahr hat das Land 1.174 Tonnen Gold importiert. Ein weiterer Faktor auf der Nachfrageseite seien die Zentralbanken. "Zentralbanken versuchen einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold zu schützen vor Wertverfall. Das ist ein großer Faktor auf der Nachfrageseite und die Vermutung liegt nahe, dass die Zentralbanken in diesem Jahr sehr aktiv sein werden", so Blumenroth.
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