Jim Sinclair: Putin hält die Wirtschaft der USA in den Händen
18.03.2014 | Redaktion
"Willkommen zurück im Kalten Krieg, der über Nacht heiß werden könnte."
So die Worte Jim Sinclairs, der sich kürzlich im Interview mit Greg Hunter von USA Watchdog zu den aktuellen geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Russland und zu der Frage äußerte, welche Gefahren bei etwaigen Sanktionen gegen Russland lauern.
Bei all den geplanten Sanktionen, etwa dem Ausschluss Russlands aus der SWIFT, werde vergessen, dass Russland Europa mit Erdgas versorgt. Außerdem arbeiten viele US-amerikanische und europäische Unternehmen mit Russland zusammen, wodurch man sich im Westen mit derlei Strafmaßnahmen nur ins eigene Fleisch schneiden würde.
Was es immer im Hinterkopf zu behalten gelte, sei, dass Russland - anders als oft behauptet - keine Regional-, sondern eine Weltmacht sei. Und als solche habe Russland die Oberhand, auch über den US-Dollar. Nach Ansicht Sinclairs werde Russland seine Verträge mit Europa künftig in anderen Währungen abwickeln, womit Öl und Gas zugleich billiger würden. Damit sei Putin in der Lage, die US-Wirtschaft in den Ruin zu treiben, und bräuchte dafür nicht einmal eine Atombombe.
Sinclairs Aussichten zu Gold und Silber
Infolge der Spannungen und der Befürchtung eines Krieges ist die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen und hat dem Preis des Edelmetalls einigen Auftrieb verliehen. Geht es nach Meinung Sinclairs, so war dies erst der Anfang. 2.000 USD, so ist der Experte überzeugt, sind in diesem Jahr auf jeden Fall möglich. Silber, das "Gold auf Steroiden", werde bei alledem sogar noch besser abschneiden.
Doch damit nicht genug: Komme es erst einmal zu der längst überfälligen Emanzipation des physischen Goldes vom Papiergold und werde der Preis des Edelmetalls endlich ausschließlich über den physischen Markt bestimmt, so könnte Gold auf lange Sicht sogar 50.000 USD erreichen.
Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier.
© Redaktion GoldSeiten.de
So die Worte Jim Sinclairs, der sich kürzlich im Interview mit Greg Hunter von USA Watchdog zu den aktuellen geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Russland und zu der Frage äußerte, welche Gefahren bei etwaigen Sanktionen gegen Russland lauern.
Bei all den geplanten Sanktionen, etwa dem Ausschluss Russlands aus der SWIFT, werde vergessen, dass Russland Europa mit Erdgas versorgt. Außerdem arbeiten viele US-amerikanische und europäische Unternehmen mit Russland zusammen, wodurch man sich im Westen mit derlei Strafmaßnahmen nur ins eigene Fleisch schneiden würde.
Was es immer im Hinterkopf zu behalten gelte, sei, dass Russland - anders als oft behauptet - keine Regional-, sondern eine Weltmacht sei. Und als solche habe Russland die Oberhand, auch über den US-Dollar. Nach Ansicht Sinclairs werde Russland seine Verträge mit Europa künftig in anderen Währungen abwickeln, womit Öl und Gas zugleich billiger würden. Damit sei Putin in der Lage, die US-Wirtschaft in den Ruin zu treiben, und bräuchte dafür nicht einmal eine Atombombe.
Sinclairs Aussichten zu Gold und Silber
Infolge der Spannungen und der Befürchtung eines Krieges ist die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen und hat dem Preis des Edelmetalls einigen Auftrieb verliehen. Geht es nach Meinung Sinclairs, so war dies erst der Anfang. 2.000 USD, so ist der Experte überzeugt, sind in diesem Jahr auf jeden Fall möglich. Silber, das "Gold auf Steroiden", werde bei alledem sogar noch besser abschneiden.
Doch damit nicht genug: Komme es erst einmal zu der längst überfälligen Emanzipation des physischen Goldes vom Papiergold und werde der Preis des Edelmetalls endlich ausschließlich über den physischen Markt bestimmt, so könnte Gold auf lange Sicht sogar 50.000 USD erreichen.
Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier.
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