Hecla Mining - Die Spannung bleibt
21.03.2014 | Christian Kämmerer
Der Ausbruch über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,20 USD) glückte beim nordamerikanischen Minenunternehmen Hecla Mining Company und so zog die Aktie weiter empor. Der Abwärtstrend seit September 2012 erwies sich im Anschluss jedoch offenbar als zu harte Nuss. Gleich zweimal musste sich der Titel an diesem geschlagen geben und doch bleibt die Spannung hoch. Mehr dazu wie immer an dieser Stelle im Nachgang.
Fazit:
Das Scheitern am Abwärtstrend stimmt negativ. Zudem unterschritt die Aktie zu allem Übel auch noch den Aufwärtstrend seit Dezember und so mehren sich die negativen Signale. Dennoch ist oberhalb der Unterstützung von 3,30 USD noch rein gar nichts verloren. Die Aktie besitzt oberhalb dieses Levels daher immer noch das Potenzial ansteigender Kurse. Klar bullisch wäre dabei ein Anstieg über 3,64 USD zu werten, da in diesem Fall auch die Abwärtstrendlinie seit 2012 überwunden wäre. In der Folge sollte sich eine Attacke auf den Widerstand um 4,00 USD anschließen. Ein Ausbruch darüber wäre äußerst bullisch einzuschätzen. Doch muss dieser erst einmal erfolgen.
Bleiben nämlich höhere Kurse aus, besteht bei einem Ausbruch unter 3,30 USD durchaus die Gefahr des Tests des SMA200 rund 0,10 USD tiefer. Ein Abtauchen darunter dürfte schließlich als Verkaufssignal gelten, was unmittelbares Abwärtspotenzial bis 3,00 USD und im Worst-Case sogar in Richtung des Dezembertiefs bei 2,63 USD auslösen dürfte. Weitere Verkaufsaktivitäten können dann natürlich mitsamt neuem Mehrjahrestief natürlich nicht ausgeschlossen werden. Als nächste Haltezone käme dann das Niveau der runden 2,00-USD-Marke in Betracht.
Long Szenario:
Nur eine Stabilisierung über 3,30 USD erlaubt es den Bullen wieder Mut zu schöpfen. Ein Ausbruch über 3,64 USD könnte hierbei jedoch als Aufbruchssignal gelten, was im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis 4,00 USD verspricht. Ein Ausbruch darüber wäre höchst bullisch anzusehen.
Short Szenario:
Setzt sich die jüngste Schwäche mit Kursen unterhalb von 3,20 USD weiter fort, wäre wohl oder übel mit der Fortsetzung der übergeordneten Korrektur zu rechnen. Verluste bis zur Marke von 3,00 USD könnten dabei nur der Anfang weiterer Abgaben bis unter das Dezembertief bei 2,63 USD hinaus sein. Neue Tiefs lassen dabei das Tief vom Frühjahr 2009 bei rund 2,00 USD auf die Agenda rücken.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das Scheitern am Abwärtstrend stimmt negativ. Zudem unterschritt die Aktie zu allem Übel auch noch den Aufwärtstrend seit Dezember und so mehren sich die negativen Signale. Dennoch ist oberhalb der Unterstützung von 3,30 USD noch rein gar nichts verloren. Die Aktie besitzt oberhalb dieses Levels daher immer noch das Potenzial ansteigender Kurse. Klar bullisch wäre dabei ein Anstieg über 3,64 USD zu werten, da in diesem Fall auch die Abwärtstrendlinie seit 2012 überwunden wäre. In der Folge sollte sich eine Attacke auf den Widerstand um 4,00 USD anschließen. Ein Ausbruch darüber wäre äußerst bullisch einzuschätzen. Doch muss dieser erst einmal erfolgen.
Bleiben nämlich höhere Kurse aus, besteht bei einem Ausbruch unter 3,30 USD durchaus die Gefahr des Tests des SMA200 rund 0,10 USD tiefer. Ein Abtauchen darunter dürfte schließlich als Verkaufssignal gelten, was unmittelbares Abwärtspotenzial bis 3,00 USD und im Worst-Case sogar in Richtung des Dezembertiefs bei 2,63 USD auslösen dürfte. Weitere Verkaufsaktivitäten können dann natürlich mitsamt neuem Mehrjahrestief natürlich nicht ausgeschlossen werden. Als nächste Haltezone käme dann das Niveau der runden 2,00-USD-Marke in Betracht.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Nur eine Stabilisierung über 3,30 USD erlaubt es den Bullen wieder Mut zu schöpfen. Ein Ausbruch über 3,64 USD könnte hierbei jedoch als Aufbruchssignal gelten, was im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis 4,00 USD verspricht. Ein Ausbruch darüber wäre höchst bullisch anzusehen.
Short Szenario:
Setzt sich die jüngste Schwäche mit Kursen unterhalb von 3,20 USD weiter fort, wäre wohl oder übel mit der Fortsetzung der übergeordneten Korrektur zu rechnen. Verluste bis zur Marke von 3,00 USD könnten dabei nur der Anfang weiterer Abgaben bis unter das Dezembertief bei 2,63 USD hinaus sein. Neue Tiefs lassen dabei das Tief vom Frühjahr 2009 bei rund 2,00 USD auf die Agenda rücken.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.