Gold und Silber korrigieren Vortagesgewinne
11.01.2006 | Robert Hartmann
Nach mehreren Tagen mit extremer Volatilität beruhigte sich das Geschehen an den Edelmetallmärkten gestern etwas. Der Goldpreis schwankte innerhalb einer Bandbreite von 8 US$ zwischen 540 US$ und 548 US$. Nach dem Anstieg auf ein neues 25-Jahreshoch am Vortag ist eine kurzfristige Konsolidierung aus unserer Sicht auch notwendig und für den weiteren Kursverlauf durchaus gesund. In den kommenden Tagen rechnen wir mit einer Fortsetzung der Korrektur. Im Anschluss sollte es zu weiteren Kursanstiegen kommen. Der Goldpreis gegen Euro verlor etwas an Boden. Der Kilobarren kostet heute Morgen 14.693 Euro. Wir halten unverändert an unserer Position mit einem Durchschnittskurs bei 535 US$ fest. Den Stoppkurs belassen wir bei 529 US$ pro Feinunze.
Die Korrektur beim Silber fiel etwas deutlicher aus als beim Gold. So fiel das weiße Metall am frühen Vormittag unter die psychologisch wichtige Marke von 9 US$ pro Feinunze. Im weiteren Tagesverlauf wurde ein Tief von 8,85 US$ pro Feinunze erreicht, bevor es im späten New Yorker Geschäft zu einer kleinen Erholung Richtung 8,96 US$ kam. Das physische Kaufinteresse bleibt sehr gut. Daher überlegen wir, ob wir uns auf dem aktuellen Niveau eine kleine Silberposition aufbauen. In jedem Fall kaufen wir Silber, wenn das Dezember-Hoch bei 9,26 US$ nachhaltig überschritten wird. Platin und Palladium zeigten sich eher von der freundlichen Seite. Dabei glänzte insbesondere das Platin mit einem Tagesgewinn von 16 US$ pro Feinunze auf nunmehr 1.010 US$.
Der Euro konnte gestern nur kurzfristig von den guten Ergebnissen des ZEW-Finanzmarkttests profitieren. So bewerteten die befragten Finanzanalysten die konjunkturelle Lage in Deutschland auf Sicht der nächsten sechs Monate so optimistisch wie zuletzt im Januar 2004. Die Konjunkturerwartungen stiegen dabei auf einen Wert von 71 Punkten und liegen somit klar über dem Durchschnittswert dieser Zeitreihe (34,7), die seit 1991 erhoben wird. Trotz der allgemein herrschenden Marktmeinung, dass sich der Dollar kurzfristig deutlich abschwächen könnte, haben wir uns am Devisenmarkt noch nicht engagiert. Unser bevorzugtes Kaufniveau für den Euro liegt weiterhin zwischen 1,10 US$ und 1,13 US$. Sollte jedoch zuvor die charttechnisch wichtige Marke bei 1,2230 US$ markant überschritten werden, kaufen wir uns langfristig in den Euro ein.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Die Korrektur beim Silber fiel etwas deutlicher aus als beim Gold. So fiel das weiße Metall am frühen Vormittag unter die psychologisch wichtige Marke von 9 US$ pro Feinunze. Im weiteren Tagesverlauf wurde ein Tief von 8,85 US$ pro Feinunze erreicht, bevor es im späten New Yorker Geschäft zu einer kleinen Erholung Richtung 8,96 US$ kam. Das physische Kaufinteresse bleibt sehr gut. Daher überlegen wir, ob wir uns auf dem aktuellen Niveau eine kleine Silberposition aufbauen. In jedem Fall kaufen wir Silber, wenn das Dezember-Hoch bei 9,26 US$ nachhaltig überschritten wird. Platin und Palladium zeigten sich eher von der freundlichen Seite. Dabei glänzte insbesondere das Platin mit einem Tagesgewinn von 16 US$ pro Feinunze auf nunmehr 1.010 US$.
Der Euro konnte gestern nur kurzfristig von den guten Ergebnissen des ZEW-Finanzmarkttests profitieren. So bewerteten die befragten Finanzanalysten die konjunkturelle Lage in Deutschland auf Sicht der nächsten sechs Monate so optimistisch wie zuletzt im Januar 2004. Die Konjunkturerwartungen stiegen dabei auf einen Wert von 71 Punkten und liegen somit klar über dem Durchschnittswert dieser Zeitreihe (34,7), die seit 1991 erhoben wird. Trotz der allgemein herrschenden Marktmeinung, dass sich der Dollar kurzfristig deutlich abschwächen könnte, haben wir uns am Devisenmarkt noch nicht engagiert. Unser bevorzugtes Kaufniveau für den Euro liegt weiterhin zwischen 1,10 US$ und 1,13 US$. Sollte jedoch zuvor die charttechnisch wichtige Marke bei 1,2230 US$ markant überschritten werden, kaufen wir uns langfristig in den Euro ein.
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Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann