Goldaktien haussieren und zeigen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an
04.01.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis zeigt die bereits durch die Stärke der Goldminenaktien angedeutete Aufwärtsentwicklung und kann im New Yorker Handel von 521 auf 530 $/oz zulegen. Heute morgen steigt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zeitweise bis auf 535 $/oz und notiert zum Beginn des Londoner Handels bei 533 $/oz um etwa 13 $/oz über dem Vortagesniveau. Wegen des schwächeren Dollars fällt die Aufwärtsbewegung auf Eurobasis deutlich schwächer aus (aktueller Preis 14.209 Euro/kg, Vortag 14.053 Euro/kg). Die Goldminenaktien haussieren weltweit, wobei die nordamerikanischen Werte die Führung übernehmen und zeigen eine weitere Aufwärtsentwicklung des Gesamtmarkts an. Teilweise sind bei einigen nordamerikanischen Minen vorsichtige Übertreibungen festzustellen. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß bereits im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Beschleunigung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis leicht zulegen und die 9,00 $/oz-Marke erneut überwinden kann (aktueller Preis 9,13 $/oz, Vortag 8,93 $/oz). Platin entwickelt sich freundlich und greift die 1.000 $/oz-Marke wieder an (aktueller Preis 982 $/oz, Vortag 964 $/oz). Palladium kann deutlich zulegen (aktueller Preis 267 $/oz, Vortag 258 $/oz) nach. Bei den Basismetallen gewinnt Nickel etwa 3%.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index haussiert um 6,3% oder 8,1 auf 136,1 Punkte. Bei den Standardwerten gewinnen Meridian 9,6% und Goldcorp 8,6%. Bei den kleineren Werten haussieren die Verlierer des Vorjahres Apollo um 23,1 % und Queenstake um 21,3%. Minefinders gewinnen 13,6%, Zaruma 12,5 %, Agnico Eagle 11,5%, Glamis 8,3%, Hecla 8,1%, River 7,5%, Golden Star 7,4% und Bema 6,2%.
Die südafrikanischen Werte zeigten sich im New Yorker Handel ebenfalls in Hausselaune. DRD Gold legen 17,4%, Gold Fields 9,3%, Harmony 6,9% und Anglogold 6,1% zu.
Die australischen Goldminenaktien entwickelten sich heute morgen ebenfalls stark, bleiben aber hinter den haussierenden nordamerikanischen Werten leicht zurück. Bei den Produzenten ziehen Emperor 8,5%, Nustar 8,2%, Ballarat 7,8%, Dioro 7,3%, Sedimentary 5,9%, Gleneagle 5,3% und Newcrest 5,0% an. Gegen den Trend fallen Tribune und St Barbara jeweils 4,3% zurück, wobei St Barbara am Vortag 19,2% zulegen konnte. Bei den Explorationswerten klettern Austindo und Bullion 8,8% sowie Climax 8,6%. Bei den Basismetallwerten gewinnen Gindalbie 6,6% und Mincor 3,8%. Sally Malay gibt um 4,4% nach.
Wichtigste Kurznachrichten:
Sally Malay meldet einen kleineren Bergrutsch, der das Ergebnis wahrscheinlich nur unwesentlich beeinflussen wird und derzeit keine Auswirkung auf die Produktion hat. Die Aktien gibt um 4,4 % nach.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis leicht zulegen und die 9,00 $/oz-Marke erneut überwinden kann (aktueller Preis 9,13 $/oz, Vortag 8,93 $/oz). Platin entwickelt sich freundlich und greift die 1.000 $/oz-Marke wieder an (aktueller Preis 982 $/oz, Vortag 964 $/oz). Palladium kann deutlich zulegen (aktueller Preis 267 $/oz, Vortag 258 $/oz) nach. Bei den Basismetallen gewinnt Nickel etwa 3%.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index haussiert um 6,3% oder 8,1 auf 136,1 Punkte. Bei den Standardwerten gewinnen Meridian 9,6% und Goldcorp 8,6%. Bei den kleineren Werten haussieren die Verlierer des Vorjahres Apollo um 23,1 % und Queenstake um 21,3%. Minefinders gewinnen 13,6%, Zaruma 12,5 %, Agnico Eagle 11,5%, Glamis 8,3%, Hecla 8,1%, River 7,5%, Golden Star 7,4% und Bema 6,2%.
Die südafrikanischen Werte zeigten sich im New Yorker Handel ebenfalls in Hausselaune. DRD Gold legen 17,4%, Gold Fields 9,3%, Harmony 6,9% und Anglogold 6,1% zu.
Die australischen Goldminenaktien entwickelten sich heute morgen ebenfalls stark, bleiben aber hinter den haussierenden nordamerikanischen Werten leicht zurück. Bei den Produzenten ziehen Emperor 8,5%, Nustar 8,2%, Ballarat 7,8%, Dioro 7,3%, Sedimentary 5,9%, Gleneagle 5,3% und Newcrest 5,0% an. Gegen den Trend fallen Tribune und St Barbara jeweils 4,3% zurück, wobei St Barbara am Vortag 19,2% zulegen konnte. Bei den Explorationswerten klettern Austindo und Bullion 8,8% sowie Climax 8,6%. Bei den Basismetallwerten gewinnen Gindalbie 6,6% und Mincor 3,8%. Sally Malay gibt um 4,4% nach.
Wichtigste Kurznachrichten:
Sally Malay meldet einen kleineren Bergrutsch, der das Ergebnis wahrscheinlich nur unwesentlich beeinflussen wird und derzeit keine Auswirkung auf die Produktion hat. Die Aktien gibt um 4,4 % nach.
© Martin Siegel
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