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Gold geht am Ende als Sieger vom Platz - Ron Paul

15.05.2014  |  Redaktion
In seinem Vortrag auf der diesjährigen Metals & Minerals Investment Conference in New York äußerte Ron Paul seine Zweifel darüber, ob überhaupt noch Goldbestände in Fort Knox lagern. Dies könne letztlich keiner mit Bestimmtheit sagen, jedoch werde am Beispiel des deutschen Goldes, dessen Rückführung mehrere Jahre in Anspruch nimmt, ersichtlich, dass man der US-Regierung mit Blick auf das Edelmetall keinerlei Glauben schenken darf.

Gold sollte sich nach Ansicht des ehemaligen Kongressabgeordneten in der Hand der Bevölkerung befinden, weshalb er wärmstens empfiehlt, Gold zu kaufen.


China übertrumpft die USA nicht zu Unrecht

Dass China die USA als weltgrößte Volkswirtschaft abgelöst hat, wie die Weltbank kürzlich verlauten ließ, verwundert Paul nicht, wie er gegenüber Daniela Cambone von Kitco News erklärt. Begründet liege der Verlust der Spitzenposition unter anderem darin, dass man im Reich der Mitte sein Geld nicht mit vollen Hände ausgebe, während man in den USA einen ganz anderen Kurs verfolgt, indem man nicht nur alles ausgibt, was man einnimmt, sondern schlimmer noch mehr ausgibt als man tatsächlich hat.

Gleichzeitig fließe das Geld an die falsche Stelle, etwa, indem man sich in die Angelegenheiten anderer Länder einmische, stets unter dem Vorwand, seine Ressourcen sichern zu müssen. China löse derlei Dinge auf elegantere Weise, indem es Deals mit anderen Nationen eingeht.


Wirtschaft lässt sich nicht über die Geldpolitik steuern

Ein weiteres Problem in den USA sei, wie bereits oft angesprochen wurde, die Geldpolitik der Federal Reserve. Janet Yellen, so Paul, wolle glauben machen, die US-Notenbank habe alles unter Kontrolle und wisse, was sie tue, und werde einschreiten, sollte es zur Inflation kommen (die nach Ansicht Pauls längst gegeben ist). Diese Einstellung jedoch sei äußerst naiv.

Für Paul zeuge es nicht von brillantem Geist, zu wissen, wie man die Geldpolitik managt; die Weisheit liege stattdessen darin, zu wissen, dass man mit der Geldpolitik nicht die Wirtschaft steuern kann.

Die Federal Reserve hat nach Ansicht des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten damit eindeutig versagt. Dennoch könne man ihr nicht sämtliche Schuld zuschieben. Das Problem liege vielmehr in der Philosophie der USA begründet - einer Philosophie, bei der man Fiatgeld akzeptiert und einer Gruppe von Menschen sämtliche Verantwortung hierüber überträgt.


Gold - der klare Sieger

Vor dem Hintergrund all dessen wird Gold nach Meinung Pauls letztlich erheblich an Bedeutung gewinnen. Zwar mag das Edelmetall derzeit nicht besonders glänzen, doch zeige sich bei einer langfristigen Perspektive, wozu es imstande ist. Verlieren die Menschen einmal das Vertrauen in den US-Dollar, so Paul, so werde Gold wieder an erster Stelle stehen.


© Redaktion GoldSeiten.de



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