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G 20 und die Folgen

29.07.2014  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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Doch damit immer noch nicht genug: Ein weiteres Jahr läuft ab und schon wieder meldet sich der globale Finanz-Großadministrator: Bedauerlicherweise müssen wir noch einmal 35% von ihrem Konto abziehen, um die allgemeine Schuldenlast der Welt etwas zu mindern und die brandneuen Seuchengefahren und -herde einzudämmen. Und diesmal sind alle Konten betroffen, selbst solche mit einem Saldo von 5 oder 10 $. Das muss eben leider sein, ansonsten stürbe der gesamte Planet, die Menschheit verschwände in einem schwarzen Loch oder würden die globale Toilette hinuntergespült, und das das möchte doch nun wirklich niemand.

In all diesen Zwangskürzungen und zentral verfügten Enteignungsprozessen mit ihren tumultuarischen Begleiterscheinungen bleibt natürlich eine Gruppe oder Klasse von Konten völlig gelassen, weil unberührt: Die Guthaben der Eliten, der Superreichen und der Hochfinanz. Sie erhalten automatisch einen "Sonderstatus". Offiziell wird dies natürlich nicht zugegeben, aber in der Praxis läuft dieser Prozess der "Schonung" der Führungsaristokratie in aller Stille zur vollen Zufriedenheit aller Begünstigten wie eine gut geölte Maschine. Das Motto der Mächtigen: "Die Gesetze und Regeln? Wir fürchten sie nicht, wie machen sie!"

Macht ist eben die Erotik des Geldes, welches hinter ihr steht. Völlig vergessen wurde: Wahre Verdienste sind Leistungen, an denen man nichts verdient und die anderen nützen.

Natürlich schwindet mit diesen Zwangsenteignungen auch die Kaufkraft der Bevölkerung und damit der Absatz und Industrieproduktion mit entsprechender Zunahme der Arbeitslosigkeit. Um diese zu bekämpfen ist ein weiterer Zugriff auf die Konten notwendig. Wie sollte man den sonst die gewaltigen Heere der Menschen ohne Job finanzieren und retten? Diesmal sind es aber nur weitere 8%, die der Weltsteuerbehörde zufließen. Der Fortschritt ist nicht zu übersehen. Die Raten der Abzüge und das Tempo der Enteignung mindern sich ja schließlich. Volk, was willst du mehr?

Ob sich hier gegen all diese systematischen Enteignungskampagnen echter Widerstand auf breiter Front bildet, bleibt angesichts der Apathie und Lethargie der Bürger eine offene Frage. Doch Armut sollte aber nicht arm an Mut machen.

Damit treffen die Voraussagen meiner seit drei Jahrzehnten anhaltenden Dauerpredigten ein. Hoffentlich haben Sie mit den Vorbereitungen - also dem zumindest partiellen Ausstieg aus Papier und dem Umstieg auf Sachwerte, insbesondere auf Edelmetalle - begonnen oder besser noch, diesen bereits abgeschlossen. Wenn nicht jetzt, solange dies noch anonym möglich ist, wann dann? Gilt der Prophet wenigstens noch ein Weniges im eigenen Lande?

Und was ist nun, abgesehen von der Bereicherung der Eliten und der Erhaltung ihres todkranken Systems, ein weiterer tieferer Sinn und Doppel-Zweck des letzten hochbrisanten G 20-Beschlusses?

Zum einen also der Aufbau einer Weltsteuerbehörde und einer Weltdiktatur. Zum anderen das Schwinden jeder Privatsphäre. Das Individuum ist nichts, der allmächtige (Welt-)Staat ist alles. Jeder Widerstand muss im Keime erstickt werden. Sollte jemand aufmucken, wird ihm sein Konto gesperrt, er oder sie kann nichts mehr kaufen oder verkaufen, kann nicht mehr am sozialen Leben teilnehmen und würde vom Hungertod bedroht. Eine völlig gerechte Strafe für Abweichler und Systemkritiker. Das versteht doch jeder.

Geraten Großbanken oder bestimmte Staaten in finanzielle Schwierigkeiten - und diese haben damit noch gar nicht angefangen - wird von der Weltfinanz-Kontrollzentrale beschlossen, dass, um die Erhaltung des Friedens, des Wohlstandes, der Sicherheit vor Terrorismus, der Vermeidung von furchtbaren Krisen, Hungersnöten und sonstigen schrecklichem Ungemach, leider, leider von jedem Konto und von jedem Vermögen im laufenden Jahr für diesmal, Gott sei Dank, nur 12% abgezogen werden muss.

Im nächsten Jahr sind dann leider noch einmal 10% fällig, und wenn nötig, im Folgejahr wegen der dringenden Bankenwohlfahrt weitere 18% abzubuchen. Ausgenommen sind selbstredend die herrschenden Eliten und die Hochfinanz.

Nationale Grenzen und Gesetze bieten keinen Schutz mehr. Nationale Parlamente verkommen zu reinen Abnickorganisationen, die günstigstenfalls noch über die Hundesteuer, Müllabfuhrtage, Moosbewuchs auf geneigten Dachflächen, Stärken von Katzenhalsbändern, Fütterungszeiten in Zoos, oder über die Geruchsvarianten städtischer Kompostieranlagen bestimmen dürfen.

Die "globale Zyprisierung" wird als Meisterstück der Eliten minutiös vorbereitet.

Welche Alternativen und Ausweichmöglichkeiten bieten sich an, um diese sich abzeichnenden Effekte zu mildern? Es bietet sich, wie schon so oft in der Geschichte, die Tauschwirtschaft, auch "Barter" genannt, an und die Edelmetalle sind digital nicht zu erfassen. Besonders Silber in kleinen Einheiten dürfte in solchen Zeiten im Tagesgeschäft gewaltig an Popularität gewinnen.

Selbst im Falle eines Goldverbotes, was weltweit kaum völlig und umfassend durchsetzbar wäre, müsste das ewige Metall im Notfalle für eine Weile als Familienschatz im Versteck ausharren. Keine Krise dauert ewig und kein totalitäres System ist von Dauer. Eines nicht allzufernen Tages sind Figuren wie Frau Lagarde nur noch winzige Fußnötchen in den Geschichtsbüchern und 3 Krügerrande kaufen eine mittelgroße Farm. Also keine Angst. Die Tauschwirtschaft hat noch nie in der Geschichte versagt. Selbst in düsteren Zeiten finden Menschen immer einen Weg aus der Dunkelheit ins Licht. Gold und Silber wirken dann wie brennende Kerzen im verrußten dunklen Gemach, die den Weg zur Außentür und in den Sonnenschein finden lassen.

Außerdem ist keineswegs sicher, dass sich die bedrohliche Idee des gläsernen Bürgers weltweit bis zur Perfektion verwirklichen lässt.

Nur Mut, wir sind noch lange nicht am Ende, heimliche G 20-Beschlüsse und Lagarde hin oder her.


© Prof. Hans-Jürgen Bocker



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