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Schwere Attacken gegen Gold: Neuer Abwärtstrend?

03.09.2014  |  Hannes Huster
- Seite 2 -
Im Grunde wird der Goldpreis dann an der COMEX drehen wenn:

• Die Auslöser der Attacken sich gut positioniert fühlen und auf die Gegenseite wechseln

• Die Nachfrage im „normalen“ Geschäft derart stark ansteigt, dass die Preise sich an Angebot und Nachfrage orientieren

Also kann es an derartigen Tagen nur in sehr seltenen Fällen zu einer wirklichen Gegenbewegung kommen. Solange die "Akteure" das Zepter in der Hand halten und das Momentum auf ihrer Seite haben, kann ihnen kein anderer in die Suppe spucken.


Warum wird der Goldpreis nach unten manipuliert?

Gold ist zunächst der natürliche Feind des ungedeckten Papiergeldsystems und der Banken. Sie wissen dies alles, also höre ich schon wieder damit auf.

Was wir allerdings immer im Hinterkopf haben müssen ist, dass jedes Geschäft an der COMEX irgendwann mit einem Gegengeschäft gedeckt werden muss.

Diejenigen, die gestern für die Abwärtsschübe im Bereich von 1.280 USD und 1.270 USD gesorgt haben, müssen sich früher oder später wieder eindecken. Man positioniert sich sozusagen bereits für die Gegenbewegung.

Wir betrachten uns jeden Montag die Positionierungen an der COMEX und wir haben schön gesehen, wie die Spekulanten von Anfang des Jahres bis in den August die extrem niedrigen Long-Positionen aufgestockt haben und die hohen Short-Positionen abgebaut haben. Dies führte zu einer übergeordneten Erholung beim Goldpreis.

Die Frage ist eigentlich nur die, wann hat man sich ausreichend positioniert, um sich auf die Gegenseite zu stellen.

Gestern lag das Tagestief bei 1.260 USD was keine unbekannte Marke beim Goldpreis ist. Im Juni sind wir nach der zwischenzeitlichen Erholung erneut auf dieses Niveau gefallen, das Verlaufstief lag aber noch 20 USD darunter.

Es gab in den vergangenen 6 Monaten nur sieben Handelstage, an welchen das Volumen höher war als gestern. Wir haben diese markiert. Nach derartigen Volumenspitzen kam es entweder zu einer Trendwende oder das Gros der Bewegung war bereits abgearbeitet.

Ende Mai zum Beispiel sahen wir über 200.000 Kontrakte und eine starke Abwärtsbewegung an diesem Tag. Die nächsten vier Handelstage dümpelte Gold zwar nochmal rund 20 USD nach unten, allerdings ohne großen Druck. Anschließend kam es zu einer guten Erholung.

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Quelle: www.stockcharts.com


Wir gehen also davon aus, dass die größte Abwärtsbewegung gestern passiert ist. Es kann nochmals tiefer gehen, doch es gibt Anzeichen dafür, dass bei rund 1.240 USD Schluss sein sollte.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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