Gewinnmitnahmen
08.02.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis verliert nach einem bereits nachgebenden europäischen Handel im gestrigen New Yorker Handel von 566 auf 551 $/oz und gibt heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 548 $/oz nach und notiert aktuell um 23 $/oz unter dem Vortagesniveau. Damit zeigt der Goldpreis die überfällige Reaktion (vgl. Ausgabe 02/06 "Der Goldmarkt": "Der Markt schreit nach einer Korrektur". Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem gleichbleibenden Dollar ebenfalls deutlich nach (aktueller Preis 14.707 Euro/kg, Vortag 15.318 Euro/kg). Die Gold- und Silberminenaktien zeigen, wie nicht anders zu erwarten, teilweise heftige Gewinnmitnahmen. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß trotz der aktuellen Reaktion noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf. Die Gefahr einer längeren Trendwende beurteilen wir als gering.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der vorläufig an der 10,00 $/oz-Marke gescheitert ist und mit dem Goldpreis abtaucht (aktueller Preis 9,26 $/oz, Freitag 9,70 $/oz). Platin kann sich über der 1.000 $/oz-Marke behaupten (aktueller Preis 1.040 $/oz, Vortag 1.062 $/oz). Palladium zeigt deutliche Gewinnmitnahmen (aktueller Preis 280 $/oz, Vortag 312 $/oz). Die Basismetalle tauchen ebenfalls ab und verzeichnen Gewinnmitnahmen zwischen 3 und 6%.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index bricht nach der Erholung des Vortages um 7,1% oder 10,8 auf 141,1 Punkte ein. Bei den Standardwerten geben Meridian und Kinross jeweils 8,4% nach. Bei den kleineren Werten verlieren Cumberland 12,9%, Stillwater 9,6%, Glamis 9,3%, Northgate 8,8%, Golden Star 8,7% und Miramar 8,5 %.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel ebenfalls mit Einbrüchen. Harmony verlieren 9,7%, DRD Gold 9,2% und Gold Fields 9,0%
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen ebenfalls schwach. Bei den Produzenten brechen Dragon 12,0%, Dominion 11,4%, Kingsgate, BMA Gold und Bolnisi 8,2% und Sedimentary 8,0% ein. Bei den Explorationswerten geben Westonia 10,6%, Metex 9,6% und Highlands Pacific 8,1% nach. Bei den Basismetallwerten verlieren Perilya 11,6%, Kagara Zink 10,7% und Gindalbie 8,2%.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der vorläufig an der 10,00 $/oz-Marke gescheitert ist und mit dem Goldpreis abtaucht (aktueller Preis 9,26 $/oz, Freitag 9,70 $/oz). Platin kann sich über der 1.000 $/oz-Marke behaupten (aktueller Preis 1.040 $/oz, Vortag 1.062 $/oz). Palladium zeigt deutliche Gewinnmitnahmen (aktueller Preis 280 $/oz, Vortag 312 $/oz). Die Basismetalle tauchen ebenfalls ab und verzeichnen Gewinnmitnahmen zwischen 3 und 6%.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index bricht nach der Erholung des Vortages um 7,1% oder 10,8 auf 141,1 Punkte ein. Bei den Standardwerten geben Meridian und Kinross jeweils 8,4% nach. Bei den kleineren Werten verlieren Cumberland 12,9%, Stillwater 9,6%, Glamis 9,3%, Northgate 8,8%, Golden Star 8,7% und Miramar 8,5 %.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel ebenfalls mit Einbrüchen. Harmony verlieren 9,7%, DRD Gold 9,2% und Gold Fields 9,0%
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen ebenfalls schwach. Bei den Produzenten brechen Dragon 12,0%, Dominion 11,4%, Kingsgate, BMA Gold und Bolnisi 8,2% und Sedimentary 8,0% ein. Bei den Explorationswerten geben Westonia 10,6%, Metex 9,6% und Highlands Pacific 8,1% nach. Bei den Basismetallwerten verlieren Perilya 11,6%, Kagara Zink 10,7% und Gindalbie 8,2%.
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